Am Freitag empfängt der Oberliga-Zweite TuS Bövinghausen den Tabellenführer Preußen Münster II an der Provinzialstraße. Die Bövinghauser holten aus den letzten fünf Spielen nur sieben Punkte und mussten Münster vorbeiziehen lassen, gegen die Adlerträger möchte der Dortmunder Klub seinen durchwachsenen Restrunden-Start nun vergessen machen. Auch abseits des Platzes gab es beim Großkreutz-Klub zuletzt einige Fragezeichen.
Bövinghausen-Boss Ajan Dzaferoski lässt das unbeeindruckt. "Wir haben derzeit ein bisschen Sand im Getriebe", gibt er zu. "Aber man weiß ja, dass das zu Beginn einer Rückrunde nichts Ungewöhnliches ist. Sogar beim FC Bayern lief es nach der Winterpause nicht gut. Gegen Münster geben wir wieder alles, was wir haben, und können personell wahrscheinlich aus dem Vollen schöpfen", kündigt Dzaferoski an. "Ob Kevin Großkreutz schon wieder dabei sein wird, weiß ich allerdings nicht."
Mit den Nebengeräuschen zu personellen Themen im Umfeld des TuS hat das sportlich unbefriedigende Abschneiden des Teams seit dem Restrunden-Start seiner Meinung nach aber nichts zu tun. Hinter dem Verbleib des eben angesprochenen Großkreutz über die Saison hinaus steht nach wie vor ein dickes Fragezeichen, zuletzt musste der Klub zudem den Abgang seines Topstürmers Elmin Heric zur kommenden Spielzeit verkraften.
Auch die Frage nach einer Spielstätte im Falle eines möglichen Regionalliga-Aufstiegs beschäftigte Dzaferoski in der Vergangenheit. Hier kann zwar noch kein Vollzug vermeldet werden, aber die Sache wird konkreter. Es sieht gut aus, dass der Klub in das Stadion Rote Erde, der Heimspielstätte des BVB II, ausweichen kann. Dzaferoski: "Dafür müssen wir aber erstmal unsere Hausaufgaben machen und genug Punkte für den Aufstieg holen, sonst brauchen wir uns mit dem Thema nicht weiter beschäftigen".
Langfristig verhandelt der Verein mit der Stadt Dortmund über einen Stadion-Neubau. "Das wird aber alles nicht so schnell gehen und ist ein Thema für die Zukunft", erklärt Dzaferoski.