Nach dem 2:2 beim TuS Ennepetal steht der TuS Bövinghausen an der Spitze der Oberliga Westfalen. Dort wollen die ambitionierten Dortmunder am liebsten auch bis zum Saisonende bleiben.
Da der Tabellenzweite Preußen Münster II aber ohnehin nicht aufsteigen kann, reicht wohl auch der dritte Platz zum Aufstieg. Der Tabellenvierte Westfalia Rhynern ist aktuell sieben Punkte im Rückstand.
Allerdings ist die Tabelle noch ziemlich durcheinander, so hat Rhynern erst 18 Spiele gespielt und Bövinghausen bereits 20 Spiele. Würde Rhynern beide Spiele gewinnen, hätten sie also nur einen Zähler weniger als Bövinghausen.
Es geht also weiterhin recht eng zu in der Tabelle, weshalb Bövinghausens Boss Ajan Dzaferoski nicht müde wird zu warnen, dass noch nichts erreicht habe. Erst recht, weil auch Kevin Großkreutz aktuell ausfällt. Der Weltmeister von 2014 pausiert wegen einem Bänderriss im Ellenbogen.
Deshalb konnte Großkreutz auch bereits in Ennepetal nur als Co-Trainer an der Seitenlinie stehen. Die BVB-Legende lässt die Verletzung nicht operieren, sondern konservativ behandeln. Doch wie lange wird er im Aufstiegsrennen noch ausfallen?
Zunächst war eine Ausfallzeit von zwei bis drei Wochen prognostiziert, doch es wird wohl noch ein wenig länger dauern. Dzaferoski geht aktuell von einer weiteren "Pause von drei Wochen" aus, so dass Großkreutz vielleicht Ende März wieder ins Geschehen eingreifen kann. Das teilte der TuS-Boss am Dienstagabend RevierSport mit.
Beim SV Schermbeck am kommenden Wochenende wird er auf keinen Fall spielen können. Auch für das Benefizspiel des TuS Hordel gegen eine Ex-Profi-Auswahl am Mittwoch war der Weltmeister angefragt, muss aber passen.
Wie viele Spiele Großkreutz dann überhaupt noch für Bövinghausen macht, bleibt abzuwarten. Denn es kann sein, dass er sich im Sommer bei einem Aufstieg in die Regionalliga in Bövinghausen verabschiedet. RevierSport berichtete. Seit Sommer 2021 spielt er für den aufstrebenden Verein.