2:2 hieß es am Ende des Spiels zwischen dem VfB Hilden und der SSVg Velbert. Die Gäste waren glücklich, dass sie in Hilden in der zweiten Minute der Nachspielzeit noch den Ausgleich erzielen konnten. Dass sie durch das Remis aber auch die Tabellenführung an den KFC Uerdingen abgeben mussten, störte die Spieler weniger.
"Die Saison ist noch so lang. Das ist ein echter Marathon. Am Ende wird die Mannschaft oben stehen, die den längsten Atem hat. Ich mache mir da um unser Team keine Gedanken. Wir haben einen tollen Kader mit super Charakteren beisammen", erzählt Patrick Schikowski.
Der 30-Jährige war vor Saisonbeginn vom Drittligisten SC Verl an die Velberter Sonnenblume gewechselt. Er sollte und soll ein Unterschiedsspieler in der Liga sein. Doch noch hat Schikowski - 12 Spiele, zwei Tore, zwei Vorlagen - nicht so gezündet wie es sich die Velberter erhofft hatten.
"Ich hatte hier und da ein wenig Pech im Abschluss. Aber klar: Auch ich weiß, dass ich mehr kann. Trotzdem läuft es für die Mannschaft gut und das genießt immer Priorität. Ich ordne mich dem Erfolg der Mannschaft unter", erklärt der in Düsseldorf lebende Medizin-Student.
Überhaupt fühlt sich der gebürtige Pole im Niederbergischen Land wohl. Die Trainingsmöglichkeiten seien hervorragend, ebenso das Stadion Velbert, mein Schikowski und ergänzt: "Hier stimmt alles. Wir haben sehr gute Bedingungen. So habe ich mir das bei dem Wechsel nach Velbert vorgestellt. Jetzt müssen wir natürlich als Mannschaft auch die Ziele des Vereins realisieren. Wir müssen zwar nicht, wollen aber aufsteigen. Das ist doch ganz klar."
Am kommenden Spieltag empfangen die Velberter Abstiegskandidat TuRU Düsseldorf. Dann sollte nach zuletzt zwei sieglosen Pflichtspielen - Pokal-Aus in Mettmann und 2:2 in Hilden - wieder ein Sieg her.