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ETB: Schulz drängelt, Sous und Haase in Warteschleife
Treffen mit Podszus und ein Angebot aus Holland

ETB: Schulz drängelt, Sous und Haase in Warteschleife
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Der Kader ist nahezu komplett, eine vakante Rolle sieht Klaus Berge, Coach des ETB, noch. "Der Abgang von Sascha Wolf hat uns schon getroffen, diese Lücke wollen wir auf jeden Fall noch schließen." Ansonsten bemüht sich der Fußball-Lehrer, "die Truppe zusammenzuschweißen."

Wobei er sich bei bislang 15 offiziellen Akteuren plus einer Youngster-Quote von drei Kickern sowie der Alternative Hero Lind aus der Zweitvertretung einer sehr überschaubaren Gruppe gegenüber sieht. Traditionell beim ETB.

Berge nüchtern: "Wir bemühen uns, eine gute Zeit zu haben." Letztendlich bleibt es bei statistischen Beurteilungen, der ETB war das Team in der neuen Liga, das in der letzten Spielzeit am besten platziert war. "Man könnte also sagen, wir sind mit Herne der Topfavorit", erklärt Berge. Eine Aussage, die er null ernst meint.

Eher durchleuchtet er den Spielermarkt, um sich für die Abteilung Attacke auszustatten. Christopher Finnern ist bekanntlich schon an Bord. "Er stand auch schon auf der Liste, da war ich noch gar nicht da", gibt der Familienvater einen Einblick. Auf jeden Fall plant Berge mit dem Ex-Velberter, der noch immer keinen Vertrag hat. Auch die Vermittlung einer Ausbildungstelle hängt eng damit zusammen.

Getroffen hat man sich auch mit Marcel Podszus. "Er hatte sich bei uns gemeldet", blickt Berge zurück. Mittlerweile hat der "Knipser" sich allerdings weiter an den 1.FC Kleve gebunden. "Erstaunlicher Ablauf", definiert der Ex-Profi, der Podszus selbst bei den Schwanenstädtern trainierte. Die Möglichkeit, dass der Stürmer den 1.FC womöglich verlassen könnte, sorgte in Kleve durchaus für etwas Aufregung. Also geht die Suche weiter, die bis zum nächsten Donnerstag eigentlich beendet sein soll.

Dann bricht der ETB in Richtung Billerbeck auf, um dort ein kurzes Trainingslager zu absolvieren. "Bis dahin sollte der Kandidat da sein", legt sich der ehemalige Manager von Union Berlin fest, der diese Nachzüglerei bei der Planung "nicht mag". Kontakte sind da, auch wenn sich manche ziemlich absonderlich darstellen. "Da ruft mich eine Holländerin an, ihr Mann hätte in Brasilien gespielt, auch das Geld würde nicht die große Rolle spielen." Berge runzelt mit der Stirn, viel mehr hat er für eine solche Offerte nicht übrig.

Pierre Schulz, der aus der U19 von Fortuna Düsseldorf den Weg zum Uhlenkrug fand, präsentiert sich mit breiter Brust. Eine Eigenschaft, die man bei den Eigengewächsen Julian Haase und Thimo Sous noch herauskitzeln muss. Berge bringt es nüchtern auf den Punkt: "Das ist nun einmal der Unterschied zwischen A-Jugend-Bundesliga und Niederrheinliga."

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