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Oberliga Niederrhein
"Sonderpunkte" für Aufsteiger Sonsbeck in Hilden

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OL NR: "Sonderpunkte" für Aufsteiger Sonsbeck in Hilden
Foto: Thorsten Tillmann

Auch mit Schiedsrichterglück gelang dem SV Sonsbeck in der Oberliga Niederrhein der zweite Sieg in Serie. Der VfB Hilden verpasste den Sprung auf Platz eins.

Der VfB Hilden hat es am 7. Spieltag der Oberliga Niederrhein verpasst, zurück an die Tabellenspitze zu rücken. Mit 0:1 (0:0) verlor das Team von Tim Schneider gegen den SV Sonsbeck und sorgte somit für den zweiten Erfolg des Aufsteigers in Folge.

Dabei war es der VfB, der zahlreiche Chancen zum Teil fahrlässig liegen ließ und zum Entsetzen der Zuschauer an der Hoffeldstraße auch mit einigen zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen hatte.

Torschütze Klaus Keisers war nach den 90 Minuten überglücklich. „Das waren drei Sonderpunkte, mit denen nur die wenigsten gerechnet hätten. Tim Weichelt im Kasten hat einiges weggehauen und zudem haben wir mehrere knifflige Situationen gut überstanden“, überwog bei dem 24-jährigen Mittelstürmer die Freude über die drei Zähler. Der SV Sonsbeck konnte mit dem zweiten 1:0-Erfolg in Folge die Abstiegsränge verlassen.

Schema:

Hilden: Lenze - Sangl, Heinson, Müller, Kang - Majetic (75. Bühring), Brüggehoff, Demir, zur Linden - P. Weber, El Fahmi (62. Sari).

Sonsbeck: Weichelt - Lu, Werner, Elspaß, Schoofs - Leurs (41. Aydin), Massold (61. Nonaka), Maas, Terfloth (85. Andich Abdeslam) - van de Loo (86. Fuchs), Keisers.

Tor: 0:1 Keisers (62.).

Schiedsrichter: Tim Flores (Bocholt).

Zuschauer: 150.

Dementsprechend zufrieden war auch Heinrich Losing: „Hilden ist bei Standards kaum zu verteidigen. Es war ein sehr intensives Spiel, bei dem wir auch etwas Glück mit den Schirientscheidungen hatten“, wollte der SVS-Trainer die zweifelhaften Entscheidungen auch nicht unkommentiert lassen. „In der Kette haben wir uns zum Teil zu weit fallen lassen, was ich in der Halbzeit angesprochen habe“, schienen Losings Worte zum Pausentee gefruchtet zu haben. „Besonders freue ich mich für Klaus, der sich den Treffer einfach verdient hat“, gab’s noch ein Sonderlob für den Torschützen.

"Wir haben uns selbst im Weg gestanden"

Dieser hätte im Doppelpass sicher einige Euro verloren, reihte er im RevierSport-Gespräch eine Floskel an die andere: „Daheim ist immer besser als auswärts“, lautete Keisers‘ Abschlussfazit, angesprochen auf die anstehende Partie gegen TuRU Düsseldorf (Sonntag, 18. September, 15 Uhr).

Beim VfB Hilden ärgerte man sich zwar über die erste Saisonniederlage, Schneider sah trotzdem auch positive Ansätze: „Wir haben uns selbst im Weg gestanden. Im Gegensatz zum Cronenberg-Spiel hatten wir richtig gute Chancen, einzig das Ergebnis stimmte nicht“, wollte der VfB-Trainer das Spiel schnell abhaken. „Sonsbeck ist sehr diszipliniert gegen den Ball und spielt mit einer extremen Leidenschaft. Es war ein Gegner, der sich gewehrt hat“, fasste Schneider die Niederlage zusammen.

Für die Hildener steht ebenfalls am Sonntag das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. Gegner ist um 15 Uhr die Spvg Schonnebeck am Schettersbusch.

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