Am kommenden Wochenende steht der erste Spieltag in der Oberliga Niederrhein an. Die neue Saison wird am Freitagabend (05. August, 19:30 Uhr) von der SSVg Velbert und dem MSV Düsseldorf eröffnet.
Keine leichte Aufgabe für das Team von Trainer Mohamed El Mimouni, denn den Aufsteiger, der sein erstes Oberliga-Spiel der Vereinsgeschichte bestreitet, erwartet mit den Velbertern eine Mannschaft, die als Top-Favorit auf den Aufstieg gilt. Trotzdem freut sich El Mimouni auf das Spiel: „Für uns ist es etwas Historisches, am Freitag in der Oberliga zu spielen, da freuen sich natürlich alle. Dazu noch ein Flutlichtspiel gegen einen Top-Gegner, das ist für uns wie im Film.“
Einen vermeintlich leichteren Gegner zum Auftakt hätte El Mimouni sich nicht gewünscht. „Es gibt in der Oberliga keinen einfachen Gegner. Natürlich, Velbert hat sich im Sommer nochmal verbessert und ist der Favorit, wenn es um den Aufstieg geht, aber wir haben uns einen Plan zurechtgelegt und wenn wir einen guten Tag erwischen, ist für uns durchaus was drin“, betont der MSV-Coach.
Für uns ist es etwas Historisches, am Freitag in der Oberliga zu spielen
Mohamed El Mimouni
Nach dem Aufstieg aus der Landesliga hat sich im Sommer personell einiges getan bei der Mannschaft von El Mimouni. „Uns haben einige Spieler verlassen und im Gegenzug haben wir viele, gerade auch jüngere Spieler, hinzubekommen. Daher werden wir auch noch einige Zeit brauchen, um uns zu finden.“
Zudem hatte der Übungsleiter der Düsseldorfer während der Vorbereitung nur selten alle Akteure zusammen. Mit dieser ist er deshalb nur bedingt zufrieden: „Die Vorbereitung lief nicht so gut. Wir hatten nur vier Wochen Zeit und währenddessen waren auch einige Spieler im Urlaub. Dadurch standen in den Testbegegnungen vermehrt die jungen Spieler auf dem Platz.“
Zusätzlich hat der MSV Düsseldorf mit erschwerten Trainingsverhältnissen zu kämpfen. „Unsere Bedingungen sind auf Kreisliga-Niveau. Wir haben mit 28 Mann einen halben Platz zur Verfügung, da kommen wir wirklich an unsere Grenzen“, klagt El Mimouni. Gerade das fußballspezifische Training würde darunter leiden.
Trotzdem schaut er zuversichtlich auf die kommende Saison: „Wir sind nicht in der Oberliga, um Urlaub zu machen. Unser Ziel ist es, die Klasse zu halten und uns langfristig in der Oberliga zu etablieren. Dazu nehmen wir uns vor, so schnell wie möglich die nötigen Punkte zu sammeln, um uns von den Abstiegsplätzen zu distanzieren.“