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Velbert: Vaterfreuden und Kampf um die Nummer eins
Waniek sieht "spannenden August"

Velbert: Vaterfreuden und Kampf um die Nummer eins
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Zwei Keeper sind klar: Jürgen Waniek und Patrick Deuß. Zum Schluss der letzten Spielzeit stand Waniek, der sein Ticket für die Startelf verteidigen möchte, im Kasten. Wenn man ihn fragt, ob man mit der Nummer eins spricht, lautet die Antwort: "Mit Jürgen Waniek."

Auch der 27-Jährige hat natürlich noch keine Antwort, wen Coach Markus Feldhoff als Platzhalter berufen wird. "Ich kann nur mit Fakten umgehen und ich stand zuletzt im Tor."

Man könnte sagen, die Nase hat er vorne. "Natürlich will ich diese Position nicht abgeben, so denkt doch jeder." Deuß setzte sich am Start der letzten Saison durch. "Ich habe aber nie aufgehört, vernünftig zu trainieren", erklärt Waniek, der auf der Zielgeraden der Spielzeit die Berufung erhielt. Der 1,85 Meter-Mann: "Den Lohn habe ich dann bekommen. Ich denke, die Leistungen war auch in Ordnung." Nach den Coaches Dietmar Grabotin und Achim Weber folgt nun Feldhoff, der genau darauf achtet.

"Ich freue mich, dass Patrick bleibt", legt sich Waniek fest. "Wir können uns jetzt noch einmal messen. Generell kann man davon ausgehen, dass wir beide die nächste Zeit nutzen müssen." Um sich Feldhoff aufzudrängen. Der Ex-Speldorfer weiß, dass "wir uns präsentieren müssen. Er wird sich dann irgendwann auf einen von uns festlegen." So dass der andere erst einmal eine "Fleppe" ziehen wird.

Am Ende der nächsten Runde steht auf jeden Fall eines fest, die SSVg verfügt über ein neues Zuhause. Und das Stadion soll dann höherklassigen Sport sehen. Waniek: "Ich freue mich erst einmal, dass die neue Arena kommt." Klar, der Mann ist Velberter und hat somit noch einen intensiveren Bezug zu solcher Schaffenskraft. Waniek, der beruflich beim Essener Unternehmen OPTADATA im Vertrieb wirkt, hofft: "Ich fände es gut, eventuell darin spielen zu dürfen."

Was auch davon abhängt, ob sein in zwölf Monaten auslaufender Vertrag verlängert wird. In welcher Klasse, bleibt dann noch abzuwarten. Das zusammengestellte Personal des aktuellen Kaders spricht jedenfalls nicht unbedingt gegen den Aufstieg. "Schau'n wir mal”, bemüht sich Waniek um einen geradezu "kaiserlichen" Tonfall. "Man steigt ja nicht nur auf, weil man eine gute Mannschaft hat. Die muss auch passen."

Insbesondere das ist der Job von Spielertrainer Feldhoff, der auch Teil des Teams ist. "Man merkt die Veränderung", meint Waniek: "Man kann mit dem Coach sprechen, es wird nicht die grobe Kelle ausgefahren." Die Ansprache ist einerseits "Trainer", ansonsten hört Feldhoff auch auf Markus. "Man kann ihn während des Matches ja nicht mit 'Hallo Herr Feldhoff' ansprechen”, grinst Waniek.

Sportlichen Ehrgeiz verheimlicht der Ex-Osterfelder nicht, aber auch privat steht Ende August ein Highlight an. Die Wanieks sind bald zu dritt, Töchterchen Lia kündigt sich an. "Das ging mit der Familienplanung schnell", schmunzelt Waniek. Für einen eventuellen Sohnemann war der Name Louis in der Verlosung, seine besseren Hälfte Annette drohte in diesem Fall mit Streik. Waniek: "Auf Lia einigten wir uns sofort. Im männlichen Fall hätten wir uns bestimmt noch länger auseinandergesetzt."

Alles läuft problemlos, sogar ein zweiwöchiger Urlaub am bulgarischen Sonnenstrand war möglich. Waniek: "Das wird ein spannender August für mich. Die Keeperentscheidung des Trainers und das Baby."

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