TuRU Düsseldorf will sich mit der Abstiegsrunde in der Oberliga Niederrhein nicht abfinden und klagte auf die Teilnahme in der Aufstiegsrunde. Der Anwalt der TuRU hatte eine einstweilige Verfügung erwirkt und somit fanden die Spiele der TuRU und auch des TSV Meerbusch, den die TuRU nur zu gerne in der Aufstiegsrunde "ersetzen" würde, am Wochenende nicht statt.
Am Dienstag dann das Urteil des Verbandssportgerichts. Kurzum: Der Fußballverband Niederrhein weist die Beschwerde von TuRU Düsseldorf zurück Die Entscheidung von Staffelleiter Clemens Lüning, die Düsseldorfer der Abstiegsrunde zuzuordnen, ist somit zutreffend.
"Das Verbandssportgericht des Fußballverbandes Niederrhein (FVN) hat die Beschwerde von TuRU Düsseldorf gegen die Platzierung auf Platz zwölf und damit der Zuordnung zur Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein zurückgewiesen. Demnach ist die Entscheidung laut Urteil vom 4. April 2022 'zutreffend erfolgt und sportrechtlich nicht zu beanstanden'. Die Frist zur Rechtsmitteleinlegung wurde auf drei Tage abgekürzt", heißt es in einer FVN-Mitteilung.
Zur Erinnerung: Nach dem 22. Spieltag der Oberliga Niederrhein waren der TSV Meerbusch und TuRU Düsseldorf (beide 30 Zähler, Anm. d. Red.) punktgleich auf den Plätzen elf (Teilnahme an der Aufstiegsrunde) und zwölf (Teilnahme an der Abstiegsrunde) gelandet. Damit kam nach den Durchführungsbestimmungen der direkte Vergleich zur Anwendung, den der TSV Meerbusch mit 1:0 für sich entscheiden konnte. Gegen die Einteilung hatte TuRU Düsseldorf Beschwerde eingelegt, die daraufhin von Oberliga Staffelleiter Clemens Lüning nicht abgeholfen wurde. Der Verbandsfußballausschuss leitete danach die Beschwerde an das Verbandssportgericht weiter.