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SF Niederwenigern
Sportlicher Leiter glaubt trotz allem an den Klassenerhalt

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Sportfreunde Niederwenigern, Marcel Kraushaar, Sportfreunde Niederwenigern, Marcel Kraushaar
Sportfreunde Niederwenigern, Marcel Kraushaar, Sportfreunde Niederwenigern, Marcel Kraushaar Foto: Alexa Kuszlik

Die SF Niederwenigern bleiben durch die 2:4 (0:2)-Niederlage in Kray tief im Tabellenkeller stecken. Der Glaube an den Klassenerhalt bleibt auch nach der zehnten Pleite in Folge.

Dass die Sportfreunde Niederwenigern ab der kommenden Woche in der Abstiegsrunde der Oberliga Niederrhein antreten werden, steht schon längere Zeit fest. Die Ausgangslage hat sich nun aber durch die 2:4-Pleite beim FC Kray weiter verschlechtert.

Seit zehn Spielen ist die Mannschaft von Trainer Marcel Kraushaar, der in Kray krankheitsbedingt nicht auf der Bank sitzen konnte, nun sieglos und bleibt mit gerade einmal 14 Zählern Tabellenvorletzter. Christopher Weusthoff, Sportlicher Leiter in Niederwenigern, der das Spiel von der Seitenlinie aus beobachtet hatte, ärgerte sich im Anschluss vor allem über zwei Situationen direkt zu Beginn der beiden Halbzeiten. „Wir kriegen zum schlechtmöglichsten Zeitpunkt direkt nach ein paar Minuten das 0:1, da haben wir einfach gepennt. Wir mussten uns dann schon schütteln, sind dann aber eigentlich ganz gut reingekommen.“

Weusthoff kann verwehrten Elfer-Pfiff "nicht akzeptieren"

Trotzdem ging es mit 0:2 in die Kabinen. Kurz nach Wiederanpfiff dann die Situation, die Weusthoff fassungslos machte. Nach einem Pfostentreffer bekam Florian Machtemes im Strafraum den Ball zurück auf den Fuß, umspielte Kray-Keeper Leon Klußmann und wurde dann von hinten gestoßen, wodurch er den Ball nicht im quasi leeren Tor unterbringen konnte, sondern stattdessen darauf landete. Schiedsrichter Thibaut Scheer entschied aber zum Entsetzen der Gäste auf Handspiel und Freistoß für den FCK.

„Diese Entscheidung kann ich nicht akzeptieren“, haderte der 37-Jährige. „Selbst der gegnerische Trainer hat gesagt, dass es ein klarer Elfmeter war. Wenn wir da in der 47. Minute das 2:1 machen, dann sieht so ein Spiel plötzlich ganz anders aus. Ich habe den Schiedsrichter nachher gefragt und er meinte, es habe einen Kontakt gegeben, der hätte aber nicht ausgereicht. Da frage ich mich, was denn noch alles passieren muss, damit es reicht. Das sind genau die Situationen die dann auch noch gegen dich laufen, wenn du eh schon unten drin stehst. Haste Scheiße am Fuß, haste Scheiße am Fuß!“

Es geht jetzt nur noch darum, die Arschbacken zusammenzukneifen und Gas zu geben. Wir müssen es nicht nur wollen, sondern irgendwann auch erzwingen. Aufgeben kann jeder, aber das haben wir in Niederwenigern noch nie getan

Christopher Weusthoff

Ab dem kommenden Wochenende geht es dann für den Tabellenvorletzten in der Abstiegsrunde weiter. Der Sportliche Leiter glaubt trotz der wenig komfortablen Ausgangslage an den Klassenerhalt. „Wir müssen die Jungs jetzt aufrichten. Es geht jetzt nur noch darum, die Arschbacken zusammenzukneifen und Gas zu geben. Wir müssen es nicht nur wollen, sondern irgendwann auch erzwingen. Aufgeben kann jeder, aber das haben wir in Niederwenigern noch nie getan. Wir werden weiterhin arbeiten und ich bin felsenfest davon überzeugt, dass dann auch Fortuna mal auf unserer Seite sein wird.“

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