Im Niederrheinpokal-Viertelfinale wartet auf die Spvg Schonnebeck ein echtes Highlight-Spiel. Am Dienstag um 19:30 Uhr treffen die Schonnebecker auf den Titelanwärter Rot-Weiss Essen. Gespielt wird nach Tausch des Heimrechts an der Hafenstraße. Während die Essener mit dem 1:0-Erfolg gegen den SC Wiedenbrück zurück in die Erfolgsspur fanden, blamierte sich Schonnebeck gegen den Abstiegskandidaten aus Sterkrade-Nord. Das Duell in der Oberliga Niederrhein ging mit 0:3 verloren.
Die Vermutung, dass die Schonnebecker das Highlight-Spiel gegen RWE schon in den Hinterköpfen hatten und nicht mit 100 Prozent bei der Sache waren, liegt nahe. Auch Schonnebeck-Coach Dirk Tönnies vermutete nach dem Spiel gegen Sterkrade ähnliches: „Auch wenn sicherlich ein Ausnahmespiel wie Dienstag vor der Brust steht, bei dem wir die Chance haben, uns an der Hafenstraße in einem tollen Stadion zu präsentieren, hätten unsere Gedanken nicht schon bei diesem Spiel sein dürfen.“
Mit dem Pokalspiel auseinandergesetzt hat sich Tönnies noch nicht und dabei wird es nach der herben Niederlage wohl auch erst einmal bleiben: „Mit Dienstag möchte und kann ich mich nach der Niederlage gegen Sterkrade noch gar nicht wirklich auseinandersetzen. Wenn wir diese Niederlage als Maßstab nehmen, muss uns Angst und Bange werden vor Rot-Weiss Essen. So werden wir uns dort nicht verkaufen dürfen.“
Die letzten Begegnungen
Übrigens: Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Klubs ist liegt gar nicht allzu weit in der Vergangenheit. Im Achtelfinale der Saison 2019/2020 spielten beide Vereine zuletzt gegeneinander. Die Erinnerungen der Schonnebecker dürften aber keine guten sein. RWE gewann vor mehr als zwei Jahren nämlich mit 9:0. Bessere Erinnerungen werden die Schonnebecker an das Niederrheinpokalviertelfinale in der Saison 2016/2017 haben. Damals zwang die Spielvereinigung RWE bis in die Verlängerung, unterlag dann aber trotzdem mit 0:2.