Die SpVg Schonnebeck trifft im Viertelfinale des Niederrheinpokals auf Rot-Weiss Essen (29.März, 19:30 Uhr). Nachdem die Partie zuerst am Schetters Busch in Schonnebeck ausgetragen werden sollte, haben die beiden Teams nun das Heimrecht getauscht und somit wird das Spiel im RWE-Stadion an der Hafenstraße stattfinden. Die Entscheidung rief bei Spielern und Trainer der Schwalben gemischte Gefühle hervor.
Schonnebecks Top-Torjäger - Calvin Küper - hätte zwar gerne ein Heimspiel gegen den haushohen Favoriten gehabt, auf die Erfahrung an der Hafenstraße zu spielen freut sich der junge Stürmer dennoch. „Ein Heimspiel am Schetters Busch wäre natürlich geil gewesen. Mit unseren Fans im Rücken und dem kleineren Umfeld wäre es für RWE wahrscheinlich schwieriger geworden. Trotzdem ist es für mich persönlich eine geile Sache, in so einem großen Stadion zu spielen und ich freue mich darauf, die gesamte Atmosphäre aufzusaugen”, erklärte Küper in Bezug auf die kommende Mammutaufgabe im Pokal.
Auch Schonnebecks Abwehr-Hüne Matthias Bloch schätzte die Situation ähnlich ein. „Bei einem Heimspiel wäre der Schetters Busch zu einem Hexenkessel mutiert und mit 1.400 Fans im Rücken wäre es aus sportlicher Sicht schon schwieriger geworden für RWE. Jeder weiß, dass der Pokal seine eigenen Regeln hat. Jedoch nehmen wir ein Spiel an der Hafenstraße natürlich gerne mit”, erklärte der Verteidiger.
Tönnies: „Ich hoffe, dass ganz Schonnebeck auf die Beine kommt”
Auch Schonnebecks Cheftrainer Dirk Tönnies hätte gegen RWE in erster Linie gerne ein Heimspiel gehabt. Auch seien die äußeren ein Gegebenheiten Grund dafür gewesen, dass das Spiel an die Hafenstraße verlegt wurde.
Ich hoffe, dass ganz Schonnebeck auf die Beine kommt und uns an diesem Tag unterstützen wird
Dirk Tönnies
„Aus sportlicher Sicht ist das natürlich nicht ganz optimal, aber aufgrund der Großbaustelle am Schetters Busch hatten wir keine andere Wahl. Jedoch haben wir es in der Vergangenheit schon zwei Mal hinbekommen, dass wir mit vielen Schonnebeckern an die Hafenstraße gereist sind und ich denke auch, dass wir es noch ein drittes Mal schaffen können und sich dadurch vielleicht so etwas wie ein kleines Heimspiel für uns entwickelt. Ich hoffe, dass ganz Schonnebeck auf die Beine kommt und uns an diesem Tag unterstützen wird”, erklärte Tönnies.
Dass Rot-Weiss Essen als haushoher Favorit in die Partie geht, ist natürlich auch den Verantwortlichen der Schwalben klar. Trotzdem versprach Tönnies, dass seine Mannschaft alles in die Waagschale werfen werde und man insgeheim natürlich auf eine kleine Pokalsensation hoffe.