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Trotz 5:0-Derbysieg - Dogan sieht Verbesserungspotential in der Defensive

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SSVg Velbert: Trotz 5:0-Derbysieg - Dogan sieht Verbesserungspotential in der Defensive
Foto: Stefan Rittershaus
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Der 5:0-Derbysieg bedeutet die Tabellenführung für die SSVg Velbert in der Oberliga Niederrhein. Trainer Hüzeyfe Dogan fand, dass sich „die Qualität durchgesetzt hat“.

„Wir sind wieder Spitzenreiter und das ist das Wichtigste“, sagte Hüzeyfe Dogan, Trainer der SSVg Velbert, nach dem 5:0-Auswärtssieg seiner Mannschaft im Ortsderby gegen den SC Velbert. Er betonte direkt nach dem Mittwoch nochmal, dass „Derbys immer eigene Gesetze haben.“

Die SSVg Velbert stand zu Beginn nicht stabil

Eine Halbzeit lang hielt der SC Velbert auch sehr gut mit und in den ersten Minuten vertändelten die Gastgeber gleich zwei dicke Chancen. „Wir waren zu Beginn nicht wach und standen defensiv nicht gut“, kritisierte der SSVg-Coach.

SC Velbert: Garweg – Boßhammer, Rec (79. Akkan), Burczyk (81. Laurin), Simic – Deniz, Bayraktar, Fritsch (67. Hilger), Gülmez (54. Buzolli) – Bühring, Otibo

SSVg Velbert: Lenz – Schiebener (73. Zent), Urban, Abdel Hamid, Dorda (46. Mondello) - Geisler - Coruk, Aydin (61. Glowacki), Machtemes, Kaya – Hilger (61. Weißenfels)

Schiedsrichter: Martin Ulankiewicz

Tore: 0:1 Aydin (41.), 0:2 Schiebener (50.), 0:3 Machtemes (57.), 0:4 Glowacki (76.), 0:5 Weißenfels (80.)

Zuschauer: 340

Zur Pause führte sein Team dank eines Tores von Anil Aydin, der von rechts nach innen zog und präzise traf (41.). Ein zweites Tor der SSVg wäre vor der Pause auch möglich gewesen, zumal es sechs Minuten Nachspielzeit gab. „Von Beginn an hat unser Gegner auf Zeit gespielt. Bei jedem Ball, der im Aus war und bei den Verletzungen hat es sehr lange gedauert“, war Dogan genervt.

Doch sein Team schaltete nach der Pause einen Gang hoch und war laut dem Trainer „deutlich konsequenter vor dem Tor.“ Manuel Schiebener erhöhte schnell auf 2:0 (50.) und Max Machtemes traf per Freistoß zum 3:0 (57.). Auch dank der fleißigen Mithilfe des SC-Keepers, der ebenfalls vor dem 5:0 durch Jesse Weißenfels (80.) patzte. „Am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt“, stellte Dogan klar. Diese wurde auch beim 4:0 sichtbar, da ein Diagonalball die gesamte SC Velbert-Verteidigung aushebelte. Axel Glowacki musste nur einschieben (76.).

Ob er beim Tabellenführer noch Verbesserungspotential sieht? „Wir müssen hinten noch sicherer stehen. Vor allem in der ersten Halbzeit haben wir zu viel zugelassen“, sagte Dogan. Momentan stellt die SSVg Velbert mit nur elf Gegentoren in 20 Spielen die beste Defensive der Oberliga Niederrhein. Am Sonntag um 15 Uhr steht das nächste Spiel auswärts gegen den Cronenberger SC an.

SSVg-Fans besingen Abstieg vom SC Velbert

In der Schlussphase vergab seine Mannschaft dazu noch einige Situationen, die zum 6:0 hätten führen können. „Die Möglichkeiten waren da. Insgesamt haben wir kein Gegentor kassiert, das Derby klar gewonnen und sind wieder Tabellenführer. Das zählt“, freute sich Dogan.

Ähnlich sahen es auch die SSVg-Fans, die mehrfach im Spiel anstimmten: „Wir wollen den Derbysieg, der uns am Herzen liegt. Und nächstes Jahr – Regionalliga.“ Als das Spiel entschieden war, konnten sie sich eine Spitze gegen den Ortsrivalen nicht verkneifen. Sie hängten an ihren Gesang ein „und ihr steigt ab“ dran. Nach einem 5:0 im Ortsderby konnte man sich das anscheinend erlauben.

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3 SSVg Velbert 15 9 4 2 33:12 21 31
4 SC St. Tönis 15 9 2 4 36:17 19 29
5 VfB 03 Hilden 15 8 5 2 31:19 12 29
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
1 SpVg Schonnebeck 8 8 0 0 41:7 34 24
2 SSVg Velbert 8 6 2 0 20:5 15 20
3 SC St. Tönis 8 5 2 1 18:9 9 17
4 SV Sonsbeck 8 5 2 1 16:11 5 17
Pl. Mannschaft Sp g u v Tore Diff Pkt.
4 SC St. Tönis 7 4 0 3 18:8 10 12
5 SpVg Schonnebeck 7 3 3 1 14:7 7 12
6 SSVg Velbert 7 3 2 2 13:7 6 11
7 VfB Homberg 8 3 1 4 18:14 4 10
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