Schwarz-Weiß Essen hat noch einmal auf dem Transfermarkt zugelangt und Yassin Merzagua unter Vertrag genommen. Nach RevierSport-Informationen hat der Stürmer am Sonntag im Vorfeld der Oberliga-Partie des ETB gegen den Cronenberger SC einen Vertrag bis zum Saisonende unterzeichnet.
Erst Anfang Juli hatte RevierSport berichtet, dass sich der 24-jährige Angreifer dem SV Straelen angeschlossen hat. Doch beim Regionalligisten konnte sich der gebürtige Oberhausener mit französischer Staatsbürgerschaft nicht durchsetzen. Gegen Torjäger Cagatay Kader - sechs Buden in fünf Spielen - und seinen kongenialen Sturmpartner Gianluca Rizzo hatte Merzagua keine Chance auf viel Spielpraxis zu kommen. Nun also die Vertragsauflösung an der Straelener Römerstraße und die Unterschrift am Essener Uhlenkrug.
Merzagua wurde bei RWO ausgebildet
Der 1,76 Meter große Angreifer wurde im Nachwuchs von Rot-Weiß Oberhausen ausgebildet. In der Saison 2017/2018 schloss er sich dem damaligen Oberligisten VfB Homberg an. In 18 Einsätzen erzielte Merzagua jedoch keinen einzigen Treffer. Er verließ den Duisburger Rheindeich in Richtung Ratingen.
Wenige Kilometer weiter bei der Germania 04/19 hatte er dann mehr Erfolg. Merzagua zeigte, welches Potential in ihm schlummert und erzielte in 50 Einsätzen für Ratingen satte 19 Treffer. In der vergangenen, abgebrochenen Serie waren es acht Buden in neun Oberliga-Einsätzen. Zudem knipste er dreimal in der ersten Runde des Niederrheinpokals. In Straelen wartete er in dieser Saison vergeblich auf einen Regionalliga-Einsatz.
Update: Mittlerweile hat der Verein den Transfer bestätigt. Der Spieler betont: „Der SV Straelen und ich haben gemeinsam beschlossen, den Vertrag dort aufzulösen. Ich habe dann einen Anruf von Jürgen Lucas bekommen und im Anschluss sehr gute Gespräche mit dem ETB und Trainer Suat Tokat geführt. Deshalb habe ich mich für den ETB entschieden. Ich hoffe, dass wir eine erfolgreiche Saison spielen werden und wir wollen auf jeden Fall so viele Spiele wie möglich gewinnen. Ganz wichtig ist natürlich, dass wir alle gesund bleiben.“