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Schalke II: Mehr als ein Auge auf Wanne
Menze sauer auf DFB

Schalke II: Mehr als ein Auge auf Wanne
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Auf der Suche nach einer Spielstätte für die zweite Mannschaft zeichnet sich für den FC Schalke eine zeitlich wie geografisch nahe Lösung ab. Der Sportpark Wanne-Süd, in dem der frühere Zweitligist DSC inzwischen in der Verbandsliga zu Hause ist, gilt als erste Alternative für den gestorbenen Plan, für drei Jahre ins Bottroper Jahnstadion auszuweichen.

"Ja, Wanne-Eickel wäre für uns ein interessanter Spielort. Allerdings denke ich, dass das Stadion im jetzigen Zustand ebenfalls nicht den Anforderungen für die neue Regionalliga entspräche", hat sich Bodo Menze, Koordinator der S04-Nachwuchsabteilung, nach der Absage für Bottrop intensiv mit einem möglichen Umzug in die Nachbarstadt befasst.

Dort ist man im Angesicht einer Kooperation mit dem Champions-League-Aspiranten begeistert. "Wir hätten es gerne", äußert sich DSC-Vorsitzender Thorsten Biermann vorsichtig optimistisch. Am heutigen Donnerstag (17 Uhr) findet in Wanne ein Länderspiel der deutschen U18-Nationalelf gegen die Türkei statt. Obwohl der Termin für eine Zusammenkunft zwischen Verein und Fußballverband ideal scheint, erwartet Menze frühestens in der kommenden Woche eine Überprüfung der Anlage durch die DFB-Sicherheitskommission. So viel ist klar: Auch in Wanne müsste nachgebessert werden, Zäune zur Trennung von Heim- und Gästefans fehlen im Rund.

Dass die Funktionäre aus Frankfurt am Main nicht bereit sind, das von Schalke zunächst favorisierte Jahnstadion vor Ort zu prüfen, macht Menze auch heute noch wütend. "Am liebsten würde ich Herrn Harald Meyer und seine Kollegen von der Kommission mal auf dem Weg ins Ruhrgebiet abfangen und nach Bottrop lotsen. Da steht ein für 1,8 Millionen Euro gerade renoviertes Schmuckkästchen, das zwar im jetzigen Zustand die Bedingungen für Versammlungsstätten-Verordnung nicht erfüllt. Doch wir haben ja signalisiert, dass wir sicherheitsrelevante Spiele in der Aren durchführen würden", ereifert er sich.

"Ich gebe aber die Hoffnung nicht auf, dass wir auch ohne das Entgegenkommen des DFB bis zum Start der nächsten Saison eine Spielstätte für unser Regionalliga-Team finden werden."

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