Mit der 0:3-Heimniederlage gegen Rot-Weiß Oberhausen hat der ASC 09 Dortmund das dritte von bisher drei Testspielen verloren. Trainer Antonios Kotziampassis hat die Ruhe aber noch weg.
Ein Verantwortlicher des ASC 09 Dortmund wünschte dem Cheftrainer Antonios Kotziampassis nach dem Spiel einen schönen Mannschaftsabend. Das Testspiel gegen den Regionalligisten aus Oberhausen war an diesem Tag wohl nicht das endgültige Highlight. Verständlich, an ein 0:3 erinnern sich die Spieler des Aplerbecker Sportclubs ungern. Allerdings stellt sich im Umkehrschluss auch die Frage, ob sie sich am nächsten Tag auch an den Mannschaftsabend erinnern können.
Fehlstart beim ASC
Zurück zum Sportlichen: Drei Spiele, kein Sieg und insgesamt neun Gegentore sind nicht das, was Experten als einen gelungenen Auftakt bezeichnen würden. Kotziampassis verlässt sich auf Erfahrungswerte der vergangenen Saison. „Dass wir noch nicht eingespielt sind, ist uns klar. Aber im letzten Jahr haben wir das schnell behoben und dieses Jahr werden wir das auch schaffen.“
Die Oberligasaison beginnt erst Ende August, das weiß auch der 48-jährige Trainer. „Zurzeit probieren wir vieles aus und versuchen jedem Spieler Spielzeit zu geben.“ Den Zeitplan hat Kotziampassis jederzeit im Hinterkopf. Der ASC ist durch den späten Saisonstart erst seit zwei Wochen im Training. Das fällt auf, doch der Trainer mahnt genau deshalb, die letzten Testspiele richtig einzuordnen.
Kotziampassis strebt einstelligen Tabellenplatz an
Zu früh für eine zumindest ungefähre Zielsetzung für die kommende Oberligasaison ist es für Antonios Kotziampassis aber nicht. So wolle er mit seinem Team einen einstelligen Tabellenplatz anstreben. Kotziampassis will nicht zu hoch pokern, muss er auch nicht. Denn in diesem Jahr werden die Auf- und Absteiger der Oberliga Westfalen über Playoffs ermittelt. So sind die Chancen auf den Aufstieg in dieser Saison größer denn je.
Dass fünf Wochen vor Saisonstart noch eine Menge Arbeit auf das Trainerteam rund um Antonios Kotziampassis wartet, ist logisch. Der Meinung ist auch das gesamte Umfeld des ASC. Anstatt sich also über die drei Testspielniederlagen den Kopf zu zerbrechen, wird sich lieber mit Aplerbecker Leichtigkeit auf den Mannschaftsabend gefreut. Teambuilding statt Sondertraining.