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MSV II: Schlimmer Rückschlag für Celik
"Wir nehmen Deniz eine Sorge"

MSV II: Schlimmer Rückschlag für Celik
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Was ist die Steigerung von Pechvogel? Deniz Celik! Die Duisburger Nachwuchs-Kicker kämpfte sich monatelang wieder heran, nachdem ihn ein Kreuzbandriss außer Gefecht gesetzt hatte. Zwei Mal schaffte es der 20-Jährige bereits wieder auf den Rasen zum Training der Reserve, doch dann kam der Schock: Wieder riss das Kreuzband, das Jahr ist für den Mittelfeld-Mann gelaufen.

"In der Reha hat Deniz kürzlich gespürt, dass eine Bewegung nicht so toll war. Auf dem Platz meinte er danach, dass etwas nicht stimmen würde. Es war das gleiche Knie und das gleiche Band, was in Mitleidenschaft gezogen wurde. Deniz wird noch Mal operiert, das ist schon bitter", stellt Trainer Horst Steffen fest.

Dabei hatte der ehemalige Uerdinger seinen Jungs zuvor noch mit auf den Weg gegeben, "wie geil es ist, auf dem Platz zu stehen und Fußball zu spielen." Doch das positive Comeback-Beispiel hielt nicht lange an. Steffen: "Der Junge hat richtig Pech. Ich hatte mich so für ihn gefreut, dass er wieder dabei sein kann. Jetzt benötigt Deniz eine Menge Geduld."

Dass der Vertrag des Talent zum 30. Juni 2008 ausläuft, käme eigentlich erschwerend hinzu, doch der MSV zeigt sich bei der Zukunftsplanung mehr als menschlich. Steffen: "Wir werden den Kontrakt mit Celik verlängern, auch wenn er in dieser Saison kein einziges Spiel absolvieren kann. In so einer Situation kann man sich nicht hinstellen und sagen: Sieh' zu, wie du klar kommst. Wir haben eine gewisse Verantwortung gegenüber dem Spieler. Deniz hat sicherlich genug Sorgen, so können wir ihm zumindest eine davon nehmen."

Beim Blick auf die Tabelle der Oberliga Nordrhein macht sich Steffen zwangsläufig ebenfalls Gedanken. Durch den Ausfall des Kleve-Spiels vergrößerte sich der Rückstand auf die Quali-Zone. Fünf Punkte sind aufzuholen - kein leichtes Unterfangen. Steffen: "Die Absage war natürlich ungünstig. Wenn du nicht spielst, dann bist du auch nicht in der Lage, Boden gutzumachen. Am 10. April nehmen wir gegen Kleve einen neuen Anlauf."

Gestern stand an der Westender Straße eine Doppel-Einheit auf dem Programm. Vormittags gab "Erle" Wolters, der spielende "Co", die Anweisungen. Steffen blieb grippal angeschlagen in den Räumlichkeiten des Trainings-Zentrums: "Ich hatte Halsschmerzen, Kopfschmerzen und Husten. Fieber habe ich nicht gemessen, aber meine Nacht von Dienstag auf Mittwoch war wirklich nicht toll", erklärt der Chef-Coach.

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