Ostermontag gastiert das Nordrhein-Schlusslicht SV Straelen im Stadion Sonnenblume (15 h). Alles andere als ein Sieg würde so manchen Hebel der Selbstbeherrschung locker sitzen lassen. RS unterhielt sich mit Urgestein Timo Reucher, der in Velbert sicher jeden Floh husten hört.
Timo Reucher, ist Ihre Zukunft eigentlich geklärt?
Das kann man so sagen. Ich werde auch in der nächsten Spielzeit in der Funktion des spielenden Co-Trainers bleiben, egal in welcher Klasse. Jeder kann sich ausmalen, wenn wir Teil der Regionalliga sein werden, reduzieren sich die Einsätze. Sie bleiben also „Co“ unabhängig vom zukünftigen Chef, der ja offiziell noch nicht feststeht!
So sieht es aus. Mir ist schon klar, dass der Club zweischienig planen muss.
Coach Dietmar Grabotin sagt offen, er sieht eine weitere Zukunft als Option nur im Aufstiegsfall, oder?
So ist es. Ich bin ein positiv denkender Mensch, ich gehe davon aus, dass wir das auch schaffen.
Dafür muss gegen Straelen aber richtig was passieren, oder?
Auch das ist richtig. Es wird nicht einfach, in der Liga einen der ersten vier Ränge zu erreichen, dafür haben wir schon zuviele Punkte abgegeben. Es wird höchste Eisenbahn, dass wir etwas zeigen. Allerdings haben wir noch alles selbst in der Hand, wir spielen noch gegen die direkten Konkurrenten Köln oder Kleve. Erst einmal gilt aber das Duell gegen Straelen.