„Meine Jungs haben sich das absolut verdient, weil es sich erarbeitet wurde“, grinst Kontny vor sich hin. Für den Ex-Profi war wichtig: „Diesen Eindruck hat auch die Mönchengladbacher Vertretung so formuliert.“ Der ehemalige Wattenscheider weiter: „Am Anfang nutzten wir die Chancen nicht.“ Dafür zum Schluss. „Da hat der Trainer auch noch ein glückliches Händchen gehabt“, schmunzelt Kontny noch breiter.
Kein Wunder, Ouro-Akpo Abdou-Nassirou traf. „Prima für den Jungen, er hatte zuletzt körperliche Probleme, sein Knie meldete sich, das tut ihm bestimmt gut“, reibt sich Kontny die Hände. Dass er sich um die Psyche eines Oldies wie Markus Katriniok nicht großartig Gedanken machen muss, ist klar, „Kanti“ glich noch aus.
Dann lobt Kontny doch eher Dominik Immanuel, den er ebenfalls noch ins Match warf. Den mittlerweile 23-Jährigen kennt der Familienvater noch aus seiner RWE-Zeit. „Er war dort zwei Jahre in der A-Jugend.“ Und landete später beim Landesligisten FC Kray. „Im November sprach er mich an“, erinnert sich Kontny an den Anruf des 1,85-Meter langen Mittelfeldspielers, „ob man nicht was zusammen machten könnte“. Die Entscheidung fiel Kontny nicht schwer. „Ich habe ihm gesagt, er soll oben mit der Oberliga-Truppe trainieren. Wenn er sich bewähren würde, bliebe er dabei, ansonsten könnte er ja erst einmal Praxis in der Zweitvertretung sammeln.“
Gesagt, getan. Kontny: „Er hat sofort eingewilligt, zuletzt zeigte er sich in einer prima Verfassung, so dass sein Einsatz in Gladbach nicht ungewöhnlich war.“ Wenn Immanuel unter der Woche keine dummen Sachen macht, wird er am Sonntag, 2. März, gegen den Bonner SC zumindest wieder auf der Bank sitzen. Kontny: „Die nächste 90 Minuten-Etappe für unser Ziel.“ Regionalliga!