Rückblick: Vor etwas mehr als vier Jahren hatte Dennis Ruess seinen Heimatverein übernommen. Nach einem vierten Platz in der Bezirksliga folgte der direkte Durchmarsch in die Oberliga. Dort erreichte der 1. FC nun mit Platz vier und dem Erreichen des Halbfinals im RevierSport-Niederrheinpokal die erfolgreichste Saison der Vereinsgeschichte. Kein Wunder, dass der Trainer stolz auf die Saison zurückblickt: „Natürlich sind wir mit dem Abschneiden der abgelaufenen Saison absolut zufrieden.“
Dennoch ist das auch für ihn kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen: „Wir wissen, wie viel Arbeit und andere Faktoren dahinterstecken und sind uns bewusst, dass wir uns immer wieder beweisen müssen, um die angestrebte Etablierung voranzutreiben. Wir wissen, wo wir her kommen, bleiben bodenständig und machen uns dennoch nicht kleiner als wir sind. Stattdessen werden wir alle zusammen fleißig bleiben, um den Verein weiter voranzutreiben.“
Bei den Geschicken abseits des Sportlichen hilft nun auch die Stadt Monheim. Die Stadt will den Naturrasenplatz im Rheinstadion sanieren und eine neue Tribüne bauen. Hinzu kommen ein neues Gebäude mit Umkleiden und eine neue Flutlichtanlage.
Um das sportliche Vorankommen kümmert sich Ruess selbst. Abdelkarim Afkir (SC Düsseldorf-West), Tim Hundeshagen (DSC 99), Eray Bastas (VfB Solingen), Sebastian Semper (Sparta Bilk), Nick Nolte (pausiert), Joshua Hauschke (SV Schlebusch) und Ufumwen Osawe (Ziel unbekannt) werden den Klub in der Sommerpause verlassen. Auch Ex-RWE-Keeper und Co-Trainer André Maczkowiak, der sich mit einem Einsatz beim Spiel gegen TuRU Düsseldorf in den Ruhestand verabschiedete wird zur neuen Saison nicht mehr dabei sein. Bisher wurden mit Björn Nowicki (TuRU Düsseldorf), Dennis Ordelheide (SC Düsseldorf-West), Robert Norf (VfR Krefeld-Fischeln) und Torben Rüdingloh (TSV Aufderhöhe) vier Zugänge perfekt gemacht. „Das sind schon ordentliche Jungs, die uns mit ihrer Qualität weiterhelfen können“, zeigt sich Ruess von seinen Verstärkungen angetan.
Fertig ist er mit der Kaderplanung jedoch noch nicht. Nach den Abgängen von Bastas, Afkir, Hauschke und Osawe sieht Ruess vor allem in der Offensive noch Bedarf. Gesucht werden noch Spieler für die Außenbahn und für das Sturmzentrum: „Bis zum Start in die Vorbereitung haben wir noch rund vier Wochen Zeit und werden hier sicher noch die eine oder andere Personalie präsentieren, um für die kommende Spielzeit gewappnet zu sein."