Aktuell stehen bereits vier Zu- und acht Agänge fest. Ex-Schalke-Talent David Loheider (kommt vom SC Wiedenbrück), Jan Apolinarski (SuS Langenscheid), Niklas Severing (SC Verl) und Frederic Westergerling (FC Gütersloh) sind bereits fest beim Oberligisten unter Vertrag.
Dagegen verlassen mit Pascal Schmidt, Mike Pihl (beide Rot Weiss Ahlen), Jarno Peters (FC Gütersloh), Ralf Schneider (FC Iserlohn), Manuel Dieckmann (Westfalia Herne), Joel Grodowski (Preußen Münster), Leon Tia (SC Wiedenbrück) und Kapitän Marius Kröner (SV Lippstadt) acht Spieler den Verein. Der Umbruch bei der Hammer Spielvereinigung ist damit allerdings noch lange nicht abgeschlossen.
"Wir suchen aktuell noch einen Innenverteidiger, einen Rechtsverteidiger, einen rechten Offensivmann, einen Achter, einen Zehner und einen Stürmer", erklärte Lewejohann. "Vier bis fünf Mann wollen wir noch holen. Aktuell befinden wir uns in einigen Gesprächen." Offiziell machen könne er aber noch nichts.
Kein Druck auf dem Markt, Kern der Mannschaft soll bleiben
Dabei hat der 35-jährige Trainer ganz genaue Vorstellungen, welche Art von Spielern in der kommenden Saison das Hammer Trikot überstreifen sollen. "Wir arbeiten zwar akribisch an unserem neuen Kader, achten aber vor allem darauf, dass unsere Neuverpflichtungen perfekt zu uns passen. Spieler, die nur Bock auf Kohle haben, sind bei uns definitiv falsch. Die Jungs müssen Bock auf Hamm haben. Mehr als einen Handschlag und einen Kaffee wird es bei uns nicht geben", erklärte Lewejohann bestimmt und legte nach. "Aktuell haben wir 14 Feldspieler und zwei Torhüter unter Vertrag. Wir haben keinen Druck auf dem Transfermarkt und suchen nach den Spielern, die eben perfekt zu uns passen."
Dabei soll der Kern der Mannschaft, die das "Wunder von Hamm" vollbracht hat, bleiben. "Die Jungs haben meine Philosophie mittlerweile verinnerlicht. Es geht darum, den Fußball zu leben, sich zu zerreißen und sich unterzuordnen.Wir sind im Flow und wollen den Turnaround, den wir gegen Ende er letzten Saison geschafft haben, mit in die Vorbereitung nehmen", erklärte "Lewe".
Da gelang der Hammer Spielvereinigung trotz eines Abzugs von drei Zählern noch der Klassenerhalt. Ein Sieg gegen Schermbeck wurde im Nachhinein als irregulär gewertet und die drei Punkte wechselten den Besitzer. "Das war schon brutal. Irgendwann hängen dann auch die Köpfe. Aber der Trainer hat es geschafft uns wieder aufzurichten. Er hat immer wieder betont, dass wir viel zu gut für einen Abstieg sind. Er hat die Gabe, dass er an die Spieler herankommt und alle Jungs ihm geglaubt haben, was er da erzählt. Kein Fußballer will absteigen. Das ist doch Ehrensache", sagte Hamms Alen Kljajic seinerzeit.