Die „normalen“ Heimspiele können nach umfangreichen Umbaumaßnahmen in der Stausee-Kampfbahn angepfiffen werden. Für die Hochsicherheitsspiele wie zum Beispiel gegen Rot Weiss Essen würde der Klub entweder in die Mondpalast-Arena nach Wanne-Eickel ausweichen oder ins Schloss Strünkede nach Herne. „Es würde keinen Sinn machen, den Verein für die Nichtsicherheitsspiele zu entwurzeln“, erklärt Halterns Sportlicher Leiter Sascha Kopschina. „Deshalb haben wir den Antrag bei den Nichtrisikospielen so gestellt, dass wir in der Stausee-Kampfbahn spielen.“
Allerdings müssten zuvor die Bagger in Haltern anrollen. „Es sind einige Umbaumaßnahmen erforderlich. Wir benötigen eine Tribüne mit 100 Sitzplätzen. Wir brauchen einen Gästebereich. Und wir benötigen ein Parkplatzkonzept, was sich aber wegen der räumlichen Situation relativ leicht und schnell vor Ort umsetzen lässt“, verdeutlicht Kopschina. Die Finanzierungsmöglichkeiten - man spricht von deutlich über 100.000 Euro – werden gerade geprüft. Die angedachte Arena für Haltern muss der Verein allerdings erst einmal ad acta legen.
Derzeit ist das Stadion aber noch nicht tauglich für die Regionalliga. „Wir sind da in einem guten Austausch mit der Stadt Herne und den Vereinen“, lobt Kopschina. „Wir erarbeiten auch gerade ein entsprechendes Sicherheitskonzept mit der Polizei.“ Die Anträge für die Nutzung der Mondpalast-Arena in Wanne-Eickel und für das Stadion Schloss Strünkede in Herne laufen ebenfalls bereits. Im nur wenige Kilometer entfernt liegenden Stadion am Stimberg in Oer-Erkenschwick kann dagegen nicht gespielt werden. Kopschina: „Das geht nicht, da die entsprechenden Fluchttore dort nicht vorhanden sind.“
Autor: Stefan Bunse