Mit sieben Punkten bildet der FSV nach wie vor das Tabellenschlusslicht in der Oberliga Niederrhein, hat nach der Pleite gegen Velbert satte 15 Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Damit sei der Abstieg laut Coach Mikolajczak so gut wie besiegelt. Dennoch will der 37-jährige Übungsleiter „weiterhin jedes Spiel gewinnen“ und sieht nun vor allem seine Mannschaft in der Pflicht.
„Die Jungs müssen jetzt zeigen, ob sie bereit sind, weiter mitzuziehen“, sagt der gebürtige Essener. „Ich für meinen Teil arbeite weiter und werde auch weiterhin alles dafür tun, dass wir am Ende doch noch die Klasse halten. Das werde ich der Mannschaft ganz klar vorleben und vorne weggehen. Die Frage ist nur, ob die Jungs letzten Endes auch aufspringen und mitmachen.“
„Haben nicht mehr als Einheit agiert“
Mit dem Einsatz seiner Truppe gegen Velbert war Mikolajczak unter dem Strich alles andere als zufrieden. Während der FSV in der ersten Hälfte noch das aktivere Team gewesen war und den Führungstreffer verpasst hatte, fiel man nach dem 0:1 in der 59. Minute auseinander. „Wie die Mannschaft anschließend aufgetreten ist, was sie für eine Körpersprache an den Tag gelegt hat, kann und will ich so nicht akzeptieren. Wir haben nicht mehr als Einheit agiert“, ärgerte sich der Coach nach der Partie.
Am Samstag, 9. März, können die Duisburger derweil beweisen, dass sie eben doch eine Einheit auf dem Platz sind. Dann ist der FSV beim Tabellenelften Union Nettetal gefordert - Anstoß an der Lobbericher Straße ist um 16 Uhr.
Autor: Tim Rother
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