Sechs Punkte Vorsprung hat die Mannschaft um Cheftrainer Magnus Niemöller mittlerweile auf den Tabellendritten TuS Ennepetal angehäuft. Eine aussichtsreiche Situation, die sich die Halterner dort geschaffen haben, wenn auch die kommenden Wochen ein straffes Programm bereithalten. Neben der nächsten Partie gegen die U21 des SC Paderborn wartet mit dem FC Schalke 04 II am Spieltag darauf das Spitzenspiel auf die Truppe aus Haltern am See.
Zwar wird der TuS auch in Paderborn erneut als Favorit ins Rennen gegen den Tabellenzwölften gehen, doch unterschätzt werden sollte die Reserve des Zweitligisten keinesfalls, denn der SCP erkämpfte sich am vergangenen Wochenende ein 1:1-Unentschieden gegen den Ligaprimus aus Gelsenkirchen und wies damit die Außenseiterrolle ein wenig von sich.
Niemöller: „Das ist eine gute und spannende Ausgangslage“
Mit einem weiteren Sieg in Paderborn würde sich den Halternern die Chance bieten, im Spitzenspiel gegen den FC Schalke nicht nur einen gewaltigen Schritt Richtung Regionalliga-Aufstieg zu machen, sondern auch das Polster auf den TuS Ennepetal zu wahren, gegen den sie zwei Wochen später antreten müssen. „Normalerweise sagt man ja, wenn man die 40 Punkte geknackt hat, schaut man wo es hin geht“, so TuS-Trainer Magnus Niemöller und sagt weiter „Wir haben jetzt 41, das ist eine gute und spannende Ausgangslage.“
Diese Ausgangslage will man in Haltern nun nutzen, um sich für die kommenden Wochen bestmöglich in Stellung zu bringen, denn ausruhen darf man sich nicht, bis auf den vermeintlichen Underdog 1.FC Gievenbeck, gegen den es Mitte März geht, stehen für den Tabellenzweiten in den nächsten sieben Ligaspielen ausschließlich Partien gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte an. Darunter gibt es die Topspiele gegen den TuS Ennepetal, den FC Brünninghausen und die TSG Sprockhövel. Auch die Begegnung mit Aufstiegskonkurrent Westfalia Rhynern steht noch aus.
Wie schnell es letztlich von einem Aufstiegsrang runter gehen kann, merkte der Verein um Ex-Profi Christoph Metzelder in der letzten Saison, als er den Aufstieg mit nur zwölf Punkten aus den letzten zehn Partien verspielte und am Ende auf dem fünften Tabellenplatz landete. Ein erneutes Einbrechen in der Schlussphase der Saison will man in Haltern tunlichst vermeiden.
Autor: Leon Koch