„Wir haben definitiv Respekt, aber keine Angst“, stellt Falkowski klar. Angesichts der Leistung aus der Partie gegen Spitzenreiter Schalke II müssen sich die Schermbecker auch nicht verstecken. „Wir sind gegen Schalke erst spät auf die Verliererstraße gekommen“, analysiert der Trainer das letzte Spiel.
Jetzt steht gegen Haltern die nächste schwierige Aufgabe an. Die Mannschaft belegt aktuell mit 22 Punkten den zweiten Tabellenplatz und spielt um den Aufstieg in die Regionalliga mit. „Ich schätze Haltern als ein sehr gutes Team ein, die auch in der Tabelle entsprechend oben stehen. Sie haben sich gut verstärkt und haben super Spieler in ihren Reihen. Das ist jetzt die nächste Topmannschaft für uns, wir haben nichts zu verlieren“, betont Falkowski.
"Aber die Liga ist unberechenbar"
Sein Team befindet sich mit 14 Punkten auf dem zehnten Tabellenplatz. Damit ist klar, wer als Favorit in das Duell geht. Doch der SVS-Trainer weiß, dass in der Liga alles möglich ist: „Klar gehen wir als Außenseiter in das Spiel. Aber die Liga ist unberechenbar. Das hat man gesehen, als Sprockhövel gegen Haltern sehr überraschend mit 5:0 gewonnen hat“, erklärt er.
Die Schermbecker sind erst in dieser Saison in die Oberliga aufgestiegen. Doch von Abstiegskampf ist bis jetzt noch nichts zu sehen. Sechs Punkte trennen die Mannschaft von einem Platz unter dem roten Strich. Ein guter Saisonverlauf für einen Liga-Neuling. Doch der Trainer ist noch nicht ganz zufrieden: „Wir haben in vielen Spielen unnötig Punkte liegen gelassen. Zufriedenheit bedeutet Stillstand und das wollen wir nicht“, erzählt er.
Sportlich läuft es, personell derzeit nicht so wirklich. Falkowski muss einige Spieler ersetzen. Der rot-gesperrte Raphael Niehoff wird der Mannschaft definitiv fehlen, ebenso Evans Ankomah-Kissi, der sich zu dem Zeitpunkt im Urlaub befindet. Weiterhin verletzt sind Yannick Goecke und Philipp Winkler. Hinter den Rudolph-Brüdern Patrick und Kevin steht noch ein Fragezeichen. „Da warten wir noch das Abschlusstraining ab“, berichtet der Trainer.
Autor: Charmaine Fischer