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Gladbeck: Srdjan "Zole" Jankovic neuer Trainer
Großsponsor vor Einstieg?

Gladbeck: Srdjan "Zole" Jankovic neuer Trainer
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Das ging schnell! Nur einen Tag nach der Trennung von Guido Naumann präsentierte die Germania aus Gladbeck mit dem früheren Bundesligaprofi Srdjan Jankovic (sechs Spiele für Wattenscheid) einen neuen Übungsleiter. Der 47-Jährige stand zuletzt beim damaligen Landesligisten TSK Herne an der Linie, zeigt sich aber nicht überrascht von seinem großen Sprung in die vierte Spielklasse:

"Ich habe im Fußball schon so viel erlebt. Das Einzige, was mich noch überraschen könnte, wäre ein Angebot von Real Madrid." So weit ist es noch nicht, erst einmal muss sich "Zole" als geeigneter Steuermann in Gladbeck bewähren.

Der Kontakt zu den Verantwortlichen bestand dabei, laut Jankovic, schon länger, erst jetzt wurde es jedoch akut: "Vorher gab es aufgrund des Aufstieges auch keinen Grund, den Trainer zu wechseln. Ich möchte mich aber nicht in die Vorgänge hier einmischen, sage nur so viel: Im Trainergeschäft ist ein Kommen und Gehen doch eigentlich ganz normal." So ganz normal war die Trennung von Naumann jedoch nicht, schließlich lief es weiterhin sportlich erfolgreich, wie die Bilanz des geschassten Trainers zeigt: In 29 von 34 Partien blieb die Germania unter Naumanns Führung ungeschlagen, darunter 23 mal in Folge.

"Mir ist es wichtig, dass ich hier 100 Prozent Arbeit abliefere und meine Philosophie durchsetze, damit Gladbeck dahin kommt, wo es hingehört", zeigt sich Jankovic von dem Erfolg seines Vorgängers zumindest äußerlich unbeeindruckt, doch zugleich schiebt er nach: "Es ist natürlich schwer, wenn man mitten in der Saison anfängt. Man konnte die Vorbereitung nicht bestimmen, den Kader nicht auswählen. Wir müssen das jetzt durchziehen, im Winter werde ich dann die nötigen Veränderungen vornehmen."

Hartnäckig hält sich das Gerücht, Jankovic würde einen Großsponsor an den Krusenkamp mitbringen, darauf angesprochen stapelt der neue Coach tief: "Ich bin nicht so populär wie Michael Schumacher, deshalb würde mich das schon wundern. Aber natürlich würde es mich freuen, wenn jemand meine Arbeit schätzt. Ich bin hier aber nur für das Sportliche da. Alles andere muss der Vorstand um Rolf Schobert regeln, das ist nicht meine Sache."

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