Die bittere Niederlage gegen den ASC Dortmund (1:3) war für die Aufstiegsträume der Hammer SpVg besonders enttäuschend. Gegen den Tabellenersten konnte man nicht bestehen und den eigenen Anspruch, im Aufstiegsrennen ein Team zu sein, mit dem jeder rechnen muss, nicht untermauern. Dazu kam, dass Hamm ein gutes Spiel zeigte, aber am Ende als Verlierer vom Platz ging. "Gegen den ASC Dortmund waren wir die bessere Mannschaft", betont Trainer Sven Hozjak. Aber: "Wir hatten das Glück nicht auf unserer Seite."
Nach der Niederlage im Nachholspiel war die Mannschaft nur vier Tage später gegen den SC Paderborn II gefordert. Dabei war für Hozjak klar, was es für ein besser Abschneiden braucht. "Letztendlich ging es nur darum, einfach weiterzumachen", sagte der Trainer. Seine Mannschaft konnte seinem Aufruf zwar nur teilweise folgen, das Spiel blieb lange offen. "Wir wurden nachlässiger, obwohl wir gut in das Spiel gekommen sind", kritisierte Hozjak. Am Ende erfüllte man die Pflichtaufgabe und fuhr einen 4:1-Sieg ein.
Vorentscheidung möglich
Die Hammer stehen mit 44 Punkten in der laufenden Saison auf Rang 6, hat aber die wenigsten Spiele aller Aufstiegskandidaten absolviert. Das Feld der Aufstiegskandidaten ist immer noch groß, der Druck steigt. In Haltern soll ein Sieg her. "Uns ist klar, dass wir uns jetzt keinen Ausrutscher mehr erlauben können", sagt Hozjak.
Die letzte Begegnung zwischen Hamm und TuS Haltern liegt erst vier Wochen zurück. Im Nachholspiel des 14. Spieltags gewann die Spielvereinigung mit 3:1. Für Trainer Hozjak kein Grund, das Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen. "Wir stellen uns auf ein enges Spiel ein", sagt er. Nicht zuletzt auch wegen der Heimstärke des kommenden Gegners. Mit zehn Siegen aus 13 Heimspielen steht der TuS auf dem dritten Platz in der Heimtabelle. Um diese Bilanz zu verschlechtern, konzertiert sich Hozjak auf die eigenen Stärken. Im Hinspiel konnte man diese schon unter Beweis stellen. "Wir haben durch eine gute Teamleistung verdient gewonnen", sagt er.