Am Ende des Jahres steht für den Aufsteiger Platz drei in der Oberliga Niederrhein zu Buche. Weitaus mehr, als man sich in Monheim erträumt haben dürfte. Besser waren nur Straelen und der Stadtrivale Baumberg. Für usn zog Trainer Dennis Ruess sein Fazit.
Dennis Ruess, wie fällt Ihr Fazit für die abgelaufene Hinrunde aus? Wir haben im gesamten Jahr wahnsinniges erlebt. Wir sind als Bezirksliga-Aufsteiger in die Landesliga gegangen, hatten eine kleine Schwächephase und uns im Endspurt in die Oberliga gehievt. Was in der Relegation passiert ist, war einfach unfassbar und dann haben wir noch diese wahnsinnige Hinrunde gespielt. Wir wollten 40 Punkte holen, haben nun zur Hälfte schon 32. Aber wir wissen das einzuschätzen. Wir gehen damit genauso sachlich um, wie mit allem anderen auch. Wir verfallen nicht in Euphorie, aber wir haben eine gute Basis geschaffen, um in 2018 gut weiterarbeiten zu dürfen.
Wird es im Winter personelle Veränderungen geben? Leonard Funke kam mit der Bitte nach mehr Spielzeit zu uns, die können wir ihm nicht garantieren. Ich habe ihn allerdings auch nicht abgeschrieben, darum wird er an einen Landesligisten verliehen. Ansonsten werden wir noch auf der Rechtsverteidigerposition etwas machen.
Was erhoffen Sie sich von der Rückrunde? Wir wollen erst einmal unser Primärziel erreichen. Dazu gehört es, gut aus der Winterpause zu kommen und uns weiter stabilisieren. Wir wollen uns in der Liga etablieren, das geht nur Schritt für Schritt, um irgendwann eine Daseinsberechtigung zu haben. Dafür reicht eine gute Hinrunde nicht aus.
Wann beginnt die Vorbereitung? Gibt es eventuell sogar ein Trainingslager? Die Jungs haben individuelle Pläne bekommen. Am 6. Januar geht es offiziell wieder los. Wir haben ein super Programm unter anderem mit Testspielen gegen den Bonner SC, Wuppertal und Westfalia Herne.