"Letztendlich ist es doch so, wir haben erst ein Match verloren", lässt er die noch junge Nordrhein-Geschichte an sich vorbei ziehen. Kuhn: "Die Remis tun weh." So das 1:1 beim ETB, dem aktuellen Vize der Klasse. "Hut ab, was dieser Gegner leistet, das ist schon aller Ehren wert", spricht Kuhn seine Anerkennung aus.
Am Sonntag, 16. September, geht es nach Straelen, ab 15 Uhr gilt es in der Römerkampfbahn. "Dort wird der Dreier geholt", ist Kuhn in Fahrt. Dann misst man sich mit der Kölner Zweitvertretung sowie dem 1.FC Kleve. Kuhn prognostiziert: "Dann sind wir alle schlauer." Auch das muss sein, denn der studierte Betriebswirt muss rechnen. "Die Amateurvertretungen werden problemlos durch die Lizenzierung kommen", weiß Kuhn, "auch wir, der ETB oder Kleve gehen das vernünftig an."
Für den Rest vom Schützenfest, das sich ernsthaft oben für die neue Regionalliga bewirbt, will niemand die Hand ins Feuer legen. Personell wird nichts passieren, das erklärt Kuhn offiziell. Auch die Option Markus Wedau ist aktuell eher kein Thema, seit zwei Wochen besteht kein Kontakt mehr. "Aktionismus gibt es nicht, wir glauben an den Kader." Wie gesagt, in knapp drei Wochen hat man den klareren Liga-Durchblick, im Winter wird eine erste Bilanz erstellt. Wirtschaftlich und personell.