"Für Bena lasse ich mir einige Überraschungen einfallen", verspricht Janßen, der auf seinen Stammkeeper Gregor Nijhuis (vierwöchige Sperre nach seiner Roten Karte in Aachen) und Sergej Tytarchuk (muskuläre Probleme) verzichten muss. "Ich halte eine Menge von Frank, habe auch sehr viel von ihm gelernt", gibt der ehemalige Schalker bereitwillig zu, will seinem Lehrmeister dennoch eine Lektion erteilen. "Frank ist immer auf alles vorbereitet, aber ich habe schon einige Überlegungen, wie ich ihm eventuell ein Schnippchen schlagen kann."
Trotz aller Rivalität freut sich Janßen aber auf das Wiedersehen mit Benatelli: "Ich sehe mich noch nicht als Konkurrent zu so gestandenen Trainern wie Bena oder Dietmar Grabotin. Deshalb werde ich mich nicht mit diesen Leuten messen, sondern habe Respekt vor deren Arbeit."
Was aber nicht bedeutet, dass seine Elf in Ehrfurcht erstarren wird. "Wenn meine Truppe an die läuferische und kämpferische Leistung aus dem Aachen-Match anknüpft, werden auch wieder Erfolgserlebnisse kommen. Wir brauchen unbedingt diesen Dreier", weiß Janßen genau, dass die Zeit der Ausflüchte vorbei ist.