So wie der Platz sind auch die Mannschaften in den Spielen aufgetaut. Hatten sich letzte Woche noch viele Trainer über die müden Beine ihrer Spieler beschwert, sahen die Partien diesmal bissiger aus. Den Start machte diesmal das Aufeinandertreffen des SV Burgaltendorf gegen die Sportfreunde Niederwenigern. Im letzten Gruppenspiel hat sich entschieden, wer gegen die Spvg. Schonnebeck im Finale ran darf.
Tus West 81 verpasst Finale
Die Gastgeber hätten ein 3:2 gebraucht, oder mit zwei Toren unterschied gewonnen. Am Ende schafften sie nur ein 2:2 Unentschieden. „Das ist ein sehr gerechtes Ergebnis. Viel mehr kam von uns nicht mehr“, sagte der sportliche Leiter Jörg Oswald nach Abpfiff. So bekam ESC Rellinghausen den Zuschlag für das Finalspiel. Im zweiten Samstagsspiel ging es für den Oberligisten ETB und den Landesligisten TuS West 81 um nichts mehr, außer die Ehre. „Wir haben uns stark präsentiert“, freute sich West-Trainer Björn Matzel. Sein Team konnte sogar zwei Mal in Führung gehen. „Mit dem Abpfiff haben wir dann das 2:3 reinbekommen“, sagte Matzel. Nach einem Eckstoß hatte die Hintermannschaft nicht richtig aufgepasst, so dass Sebastian Michalsky den Ball verwandeln konnte. Am Sonntagnachmittag stand dann das Finale auf dem Programm, das Spannung versprach.
Rellinghausen gegen Schonnebeck im Endspiel
Die ersten 60 Minuten konnte Oberligist Schonnebeck das Spiel klar kontrollieren und mit 4:0 in Führung gehen. Der ESC kam nur selten Mal vor das gegnerische Tor. Doch dann wurde es noch einmal bunt. „In den letzten 30 Minuten haben wir drei Gänge zurückgeschaltet. Es ist völlig unverständlich, dass wir dann nur noch hinterher geschaut haben. Das darf nicht passieren“, ärgerte sich Schonnebeck-Trainer Dirk Tönnies. Rellinghausen kam nach einem Tor durch Kohei Yokozawa und einem verwandelten Strafstoß von Marcel Kirchmayer auf zwei Tore ran und hatte danach gleich fünf große Chancen, sogar in Führung zu gehen. Die sind aber immer am sehr guten Schonnebecker Torwart Andre Bley gescheitert. Trotz der guten Schlussphase seines Teams sieht ESC-Trainer Marco Guglielmi Schonnebeck als gerechten Turniersieger. „Sie waren die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen.“