Nach elf Spieltagen steht die Mannschaft von Cheftrainer Josef Cherfi mit 24 Punkten auf Platz vier. Damit liegt man nur einen Punkt hinter dem Zweiten aus Schonnebeck. Zwar sind es bereits fünf Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Uerdingen, aber der Aufstieg sei aktuell ohnehin kein Thema, da Fischeln auch von den finanziellen Möglichkeiten mit den Teams aus der oberen Region nicht mithalten könne. Daher geht es vorerst nur darum, die Mannschaft Stück für Stück zu verbessern. Im ersten Jahr nach dem Aufstieg belegte man den achten Platz, im letzten Jahr wurden die Krefelder Sechster. Die kontinuierliche Arbeit trägt derzeit Früchte. Wenn dieser Trend so weiter geht, können die Fischelner durchaus zu einem ernst zu nehmenden Kontrahenten um den Aufstieg werden. Cherfi: "Wenn es irgendwann so kommen sollte, würden wir uns nicht dagegen wehren."
Nach dem 5:0-Erfolg unter der Woche prophezeite Cherfi bereits, dass die Partie am Wochenende definitiv nicht 0:0 ausgehen würde. Er sollte recht behalten, aber mit einem derartigen Torfestival, wie beim 4:3 Sieg seiner Jungs in Hilden, hatte auch er nicht gerechnet. Damit konnten sich die Fischelner auch weiter vom nächsten Verfolger aus Bocholt absetzen. Mittlerweile hat die Truppe bereits fünf Zähler Vorsprung. "Wir sind auf dem richtigen Weg. In den letzten Spielen haben wir gegen Gegner mit verschiedensten Systemen gespielt. Dabei haben wir immer Lösungen gefunden."
Am zwölften Spieltag wartet bereits das nächste Topspiel auf die Fischelner, dann geht es gegen den Tabellendritten aus Velbert. Cherfi betont: "Wir wollen weiter machen, wo wir aufgehört haben. Ich bin mir ganz sicher, dass wir auch gegen Velbert ein gutes Spiel zeigen werden." Wenn diese Aussage ebenso zutrifft wie die vor dem letzten Spiel, dann können sich die Fischelner jetzt schon freuen.