Dominik Milaszewski hatte die Mannschaft von Trainer Thomas Falkowski in der ersten Halbzeit in Führung gebracht. Kurz vor Schluss schlug Felix Bechtold zu und sicherte Lippstadt das 1:1 und einen Punkt.
Hassels Trainer Thomas Falkowski brauchte nach der Pressekonferenz im Lippstadter Klubhaus erstmal ein Pils. „Zum Runterkommen“, sagte er und erklärte: „Das Spiel war in Spiegelbild der Saison. Wir hätten den Sieg hier auf jeden Fall verdient gehabt.“ Trotz der Punkteteilung in Lippstadt steht der Aufsteiger sehr ordentlich da. Nach sechs Spieltagen ist der SC Hassel mit acht Punkten Tabellensiebter. Lippstadt hat 13 Punkte auf dem Konto und bleibt Tabellenführer. Falkowski musste kurzfristig Nedim Djuliman ersetzen. Der Innenverteidiger ist Vater geworden und verzichtete deshalb darauf, den Sonntag mit seiner Mannschaft in Lippstadt zu verbringen. Für Djuliman rückte Sven Thormann in die Innenverteidigung neben Alexander Schlüter. Der Neuzugang vom FC Brünninghausen machte seine Sache gut. Wie seine Teamkollegen übrigens auch. „Wir haben das in der ersten Halbzeit generell taktisch richtig gut gemacht“, lobte Falkowski. Nach 37 Minuten ging der Aufsteiger verdient in Führung.
Die über 500 Zuschauer staunten nicht schlecht. Kevin Rudolph spielte einen Freistoß aus dem Halbfeld lang in den Strafraum, Dominik Milaszewski stieg höher als sein Gegenspieler und köpfte den Ball ins Tor. Im zweiten Durchgang wurde der SV Lippstadt zwar stärker und hatte auch mehr Ballbesitz. Zwingend wurde die Mannschaft von Trainer Stefan Fröhlich aber nicht. Zum ersten Mal gefährlich für Hassel wurde es nach 85 Minuten. Felix Bechtold legte sich den Ball gut 20 Meter vor dem Tor zum Freistoß zurecht und traf zum Ausgleich. Genau in den Knick. Ein tolles Tor.