Gegen die bis dahin punktlosen Gütersloher kassierte der Aufsteiger zwei Gegentore nach Standards. Just durch den Mann, vor dem Falkowski seine Schützlinge gewarnt hatte, den hoch gewachsenen Lars Beuckmann. "Das ist einfach eine Sache der Konzentration", ärgert sich der 33-Jährige immer noch, "wir kriegen ständig billige und vermeidbare Gegentore."
Vermeidbar war demnach auch die Niederlage, zumal der SC das Spiel von Beginn an im Griff hatte und zahlreiche Chancen sowie einen Elfmeter vergab. "Wir müssen an unserer Effektivität arbeiten", fordert Falkowski, der am Sonntag gegen Arminia Bielefeld II (15 Uhr) verhindern will, dass sein Team noch weiter unten reinrutscht.
Damit das gelingt, ist eine Steigerung in den von Falkowski mokierten Bereichen zwingend notwendig, denn die Arminia ist eine der spielstärksten Mannschaften der Liga. "Ich glaube, das ist der beste Gegner bislang", mutmaßt Falkowski. Und fügt an: "Wenn wir die Dinge nicht ändern, sind wir ganz schnell wieder auf der Verliererstraße."
Das will in Hassel niemand, daher hat Falkowski bereits einige Ideen im Kopf, wie er seine Mannschaft einstellt. "Es wird mit Sicherheit Umstellungen geben. Ich warte aber noch die beiden letzten Trainingseinheiten ab, dann kann ich mehr sagen."
Dawid Ginczek, letzte Saison der Torjäger vom Dienst, ist mit Fitnessrückstand immer noch kein Startelfkandidat. Dagegen sind die unter der Woche ins Training zurückgekehrten Dominik Milaszewski, Jonas Schmidt und Daniel Eisenkopf möglicherweise wieder ernstzunehmende Alternativen.