Am Samstag (17.30 Uhr) haben beide Oberligisten zudem etwas gut zu machen. Während Rhynern die letzten beiden Spiele verlor, unterlag das Team von Trainer Sven Hozjak zuletzt ziemlich deutlich dem SV Lippstadt 0:3. „Wir sind alle ohnehin schon motiviert, aber das kommt sicher noch dazu. Da sind wir den Fans noch was schuldig“, nimmt Hozjak seine Mannschaft in die Pflicht.
Vor dem Hintergrund des Wirbels um den Hammer Neuzugang Felix Frank dürfte die Luft am Papenloh noch ein wenig mehr brennen. Hozjak appelliert aber an die Vernunft der Westfalia-Anhänger: „Das ist für uns Schnee von gestern. Felix hat sich da klar positioniert und jetzt sollte man ihn auch in Ruhe lassen.“ Dennoch wünscht sich der HSV-Coach ein großes Publikum: „Ich hoffe, dass eine tolle Derby-Stimmung herrscht.“
Personelle Änderungen sind zu erwarten
Die Katerstimmung nach der Lippstadt-Pleite scheint also verflogen, personell beklagt die Spielvereinigung aber noch einige schmerzliche Ausfälle. Torjäger David Loheider ist immer noch verletzt und wird ebenso fehlen wie Dalibor Gataric und wohl auch Damir Ivancicevic, der sich gegen Lippstadt eine Zerrung zuzog. „Wir haben aber einen breiten Kader, der das kompensieren kann“, versichert Hozjak.
Abgesehen von den verletzungsbedingten Ausfällen will der Hammer Trainer ohnehin Änderungen vornehmen. „Ich bin kein Trainer, der jedes Spiel mit der selben Startelf spielt“, meint er und lässt durchklingen, dass nach der schwachen Darbietung gegen Lippstadt auch leistungsbezogene Wechsel zu erwarten sind. Auf seinen ersten Startelfeinsatz hoffen darf beispielsweise Stürmer Joachim Mrowiec, der bereits ungeduldig mit den Füßen scharrt.