Nedim Hasanbegovic, wie haben Sie beim FC Schalke den Übergang vom Junioren- ins Seniorenalter verpackt?
Sehr gut, wobei ich feststellen muss, dass es in der Oberliga aggressiver und härter zur Sache geht. Wir versuchen diesen Unterschied spielerisch zu lösen, das ist in Bochum gut und gegen Delbrück in die Hose gegangen.
Die vierte Spielklasse wird nicht ihr Traum vom Fußballglück sein. Welche Perspektive sehen Sie bei den Königsblauen, mit denen Sie vor einem Jahr immerhin Deutscher A-Jugend-Meister geworden sind?
Ich möchte mich jetzt erst einmal hier in der zweiten Schalker Mannschaft durchsetzen und auf möglichst viele Spiele kommen. Es ist aber richtig, dass ich auf Dauer höhere Ziele anpeile als die Oberliga. Ich bin vor zwei Jahren ja aus Kiel nach Gelsenkirchen gekommen, um mich hier weiterzuentwickeln. Ich habe im Mai auf der Gesamtschule Berger Feld mein Abi gemacht und kann mich jetzt ein Jahr lang voll auf den Fußball konzentrieren. Mein Traum ist ein Profivertrag auf Schalke, ob es klappt, wird man vielleicht im nächsten Sommer sehen.