Ist das für den SVZ, den ja fünf Punkte vom SV Schermbeck und vom SuS Stadtlohn trennen, ein K.O.-Spiel? Andre Schwarz, der Sportliche Leiter der Zweckeler, schüttelt den Kopf.
SuS ist zu Hause sehr stark „Ich glaube nicht, dass das ein absolutes Endspiel für uns ist“, sagt Schwarz, „aber es ist natürlich schon ein sehr richtungweisendes.“ Man könne mit einem Erfolg in Stadtlohn Druck ausüben auf die anderen Abstiegskandidaten. „Wir wären, sollte zudem Schermbeck gegen Erkenschwick verlieren, wieder in Schlagdistanz“, sagt der Sportliche Leiter des SV Zweckel. Wie Mannschaftskapitän Norman Seidel geht Schwarz davon aus, dass das Team noch sechs Siege braucht, um erneut die Klasse zu halten.
Nach der Niederlage in Schermbeck am Gründonnerstag sei die Stimmung in der Mannschaft kurzzeitig ein wenig getrübt gewesen, berichtet Schwarz. Dank des anschließenden 2:1-Erfolgs über den TSV Marl-Hüls sei sie aber wieder gut. „Generell ist die Stimmung in der Rückrunde besser als vorher“, sagt Schwarz. Er spricht in diesem Zusammenhang von einem echten Teamgeist und von dem Willen der Spieler, das große Ziel noch zu erreichen.
In Stadtlohn treffen die Zweckeler auf eine Mannschaft, die ebenfalls um den Klassenerhalt kämpft und die dafür in der Winterpause personell mächtig aufgerüstet worden ist. Vor allem zu Hause sind die Münsterländer eine Macht, 17 ihrer bisher errungenen 24 Zähler holte der SuS am heimischen Losberg. Zuletzt feierte Stadtlohn daheim Siege gegen den ASC 09 Dortmund (4:1) und gegen den SV Schermbeck (3:1).
Natur- oder Kunstrasen? Entsprechend zuversichtlich gehen die Gastgeber auch gegen den SVZ in die Partie. „Wir haben uns zu Hause eigentlich immer gut präsentiert“, sagt Stadtlohns Trainer Daniel Sekic, „deshalb gehen wir auch mit breiter Brust in das Spiel gegen Zweckel.“ Sekic weiter: „Wir wollen die drei Punkte holen - egal wer spielt und auf welchem Untergrund wird spielen.“
Ob die Partie auf Natur- oder Kunstrasen ausgetragen wird, wussten die Gladbecker am späten Freitagnachmittag noch nicht. „Das ist uns aber auch gleich“, so Andre Schwarz, „auf Kunstrasen haben wir eigentlich immer gut ausgesehen und mit bescheidenen Wiesen wissen wir sowieso gut umzugehen.“