"Am Ende hat sogar mein Trainer Mike Büskens gesagt, dass ich mehr hätte spielen müssen. Aber es sind immer Leute aus dem Profi-Kader runtergekommen", beschreibt der Deutsche U19-Meister von 2006.
Aus seinem Jahrgang haben in Mesut Özil, Timo Kunert, Benedikt Höwedes, Sebastian Boenisch und Ralf Fährmann gleich fünf Kicker den Sprung in die Bundesliga geschafft. "Ich hoffe, dass sie nicht die letzten sein werden", grinst Öztürk. Sein Zusatz: "Der Profi-Bereich ist mein Ziel. Ich werde viel investieren, damit da etwas passiert."
Kurzfristig backt er kleinere Ambitions-Brötchen, will sich einen Platz im 18er-Aufgebot der Regionalliga-Truppe erkämpfen. Das ist keine Selbstverständlichkeit, aber durchaus ein realistisches Ziel. Schließlich durfte Öztürk, der bis vor drei Jahren noch im Mittelfeld agierte, die Vorbereitung mit der ersten Mannschaft des WSV bestreiten.
Die regelmäßige Spielpraxis wird er aber zunächst in der Oberliga-Auswahl sammeln müssen. "Es ist ein großer Vorteil, dass die beiden Teams nur eine Klasse trennt", betont der Nachwuchs-Goalgetter, der in Gladbeck bei seinen Eltern wohnt. Die werden sich so oder so regelmäßig bei seinen Auftritten zeigen, "aber am liebsten natürlich im Stadion am Zoo", wie Öztürk lächelnd bemerkt.