„Wir haben nach Erkenschwick zum zweiten Mal gegen eine Mannschaft gepunktet, die weit über uns steht. Das ist ein ganz klares Zeichen an die Konkurrenz, wir haben wieder einen Punkt gut gemacht“, hat Wortmann noch lange nicht aufgegeben, auch wenn er gleichzeitig einschränkt: „Uns ist klar, dass wir noch nichts erreicht haben, aber wir üben auf die Mannschaften vor uns weiter Druck aus.“ Zumal die Herner noch zwei Nachholspiele in petto haben. „Wir haben Glück, dass wir die zuhause bestreiten können und nicht noch die zusätzliche Anreise haben. Im Endeffekt sind das in unserer Rechnung nur Bonuspunkte, die on top oben drauf kommen.“
Auf der Gegenseite haderte Rhynerns Linienchef Björn Mehnert mit der mangelnden Chancenverwertung. Jan Apolinarski (55.) und Philipp Hanke (82.) scheiterten jeweils am gut aufgelegten Benjamin Carpentier. Für den Aufstiegskampf bedeutet das Remis gegen den Vorletzten jedoch keinen herben Dämpfer. Mehnert: "Wir haben keinen Druck und keinen Stress, wir wollen einfach nur bereit sein." Von einem Verbot für die Spieler das Wort Aufstieg zu benutzen nimmt Mehnert aber Abstand: "Wenn die Jungs sich ehrgeizige Ziele setzen, dann gerne."