„Einmal im Jahr muss ein Trainer das wohl ertragen“, lacht er und gibt zu, dass er den Moment doch genießt. „Die Initiative kam auch aus der Mitte der Mannschaft“, erklärt der Linienchef der Erkenschwicker, dessen Unterschrift unter das neue Arbeitspapier ob der harmonischen Zusammenarbeit am Stimbergstadion keine Sensations-Meldung mehr war. „Das sind ja immer Neuigkeiten in Anführungsstrichen. Irgendwas sickert in so einem großen Verein natürlich immer durch“, weiß auch der 41-Jährige.
Gemeinsam mit dem Vorstand geht es für ihn jetzt darum, auch innerhalb der Mannschaft für klare Verhältnisse und vor allem für Planungssicherheit zu sorgen. „Wir gehen jetzt in die Abschlussgespräche mit jedem einzelnen Spieler“, kündigt Niemöller an. Und sowohl Vorstand als auch Trainer sind vorsichtig optimistisch für die Verhandlungen. Zumal Leistungsträger wie Davide Basile und Stefan Oerterer ihren „Chef“ bereits in den höchsten Tönen gelobt haben.
"Bester Trainer der Oberliga"
Während Basile Niemöller als „besten Trainer der Oberliga“ bezeichnete, stellte der Torjäger klar: „Er ist der, der die Mannschaft zusammenhält.“
Das ist Musik in den Ohren des Linienchefs, der die Mannschaft damit auch ins Jubiläumsjahr 2016, wenn der Verein die „100“ vollmacht, begleiten wird. „Für meinen Co-Trainer Stefan Mross und mich ist das die Bestätigung unserer Arbeit“, sagt Niemöller und spielt den Ball zurück. „Die Wechselbeziehung zwischen uns und der Mannschaft ist sehr stabil. Unser Kapitän Nils Eisen hat gesagt, dass er davon ausgeht, dass die Mannschaft zum größten Teil zusammenbleibt.“
Die steht dann am Wochenende gegen Eintracht Rheine wieder im Mittelpunkt. Niemöller dürfte es recht sein.