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MSV DUISBURG II: Kein neuer Job für "Co"
Blochs schwerer Abschied: Nach sechs Jahren zum DSV

MSV DUISBURG II: Kein neuer Job für "Co"
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Sechs Jahre arbeitete Wolfgang Bloch als Trainer im Jugend- und Amateur-Bereich bei den Zebras, fungierte zuletzt als "Co" von Horst Steffen bei der Oberliga-Truppe. Durch den "Zugang" von Carsten Wolters, der seine Profi-Laufbahn nach elf Spielzeiten im Duisburger Dress beendete und künftig als spielender Assistenz-Trainer in der Reserve mithelfen wird, sollte für Bloch eine neue Stellen-Beschreibung gefunden werden.

Einen Co-Trainer-Posten im Jugend-Bereich fand der ehemalige Hamborner Wirbelwind wenig passend, ein zeitintensives Scouting für den MSV kam wegen beruflicher und familiärer Prioritäten nicht in die engere Wahl Gestern, Mittwoch, traf sich Bloch noch ein Mal mit Club-Chef Walter Hellmich. Ergebnis: Einvernehmliche Trennung!

Bloch: "Herr Hellmich hat mir gesagt, dass ich mich in den vergangenen Spielzeiten für den Verein verdient gemacht habe. Ich werde künftig als Sportlicher Leiter für den Landesligisten DSV 1900 tätig sein, habe dort freie Kompetenzen und kann die Dinge umsetzen, die ich mir vorgenommen habe. Wir sind so verblieben, dass für die nächste Saison ein Freundschaftsspiel zwischen DSV und MSV in Aussicht steht."

Bloch, der seit seinem fünften Lebens-Jahr Zebra-Fan ist, gibt allerdings zu: "Wenn man 40 Jahre zu diesem Verein rennt, dann auch noch ziemlich lange dort tätig war, dann tut ein Abschied schon weh. Ich habe viele schöne Dinge erlebt, konnte lange mit Duisburgs Jahrhundert-Spieler Bernard Dietz zusammenarbeiten. Als Horst Steffen zwischenzeitlich wegen seiner Ausbildung zum Fußball-Lehrer mehr eingespannt war, bin ich auch gerne eingesprungen, alles kein Problem."

Nicht nur in diesem Bereich, sondern auch als Helfer in allen Lagen packte Bloch fleißig an. So hat er für die neue Saison zum Beispiel einen Fernseh-Turm für Aufnahmen von A-Jugend und Oberliga-Spielen fertigen lassen. "Das Teil ist blau gestrichen, muss nur noch aufgestellt werden", zwinkert der Familienvater, "ich habe hier auch schon einen Hubwagen bestellt, um die Bäume stutzen zu können, Trainer-Bänke wurden für das Amateur-Stadion besorgt, Tore geschweißt und auch Flutlichter repariert." Über diese "Heimwerker-Fähigkeiten" freut sich künftig der DSV.

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