Der schwere Zusammenstoß zwischen Ennepetals Björn Sobotzki und Michael Seifert und die damit verbundene Verletzungsunterbrechung erwies sich als Knackpunkt – für die Aufholjagd des ASC. Genau wie bei Sobotzki gab es auch für den Dortmunder Offensivmann nach einer Behandlung im Krankenhaus Entwarnung. "Eine Gehirnerschütterung konnte ausgeschlossen werden, so wie es aussieht, es ist nicht ganz so Ernstes, sondern nur eine Platzwunde am Hinterkopf", berichtete ASC-Coach Daniel Rios am Montag.
Seine Mannschaft kämpfte in Halbzeit eins mit brutal kaltschnäuzigen Gastgebern. Beim TuS Ennepetal war aber trotz der 4:0-Pausenführung nicht alles Gold, was glänzt. „Der ASC hat uns schon vor eine große Herausforderung gestellt.“
Der Gästetrainer sah es ähnlich. "Der Torwart von Ennepetal (Marwin Weusthoff, Anm. d. Red.) hatte einen sehr guten tag, denn wir hatten die ersten Chancen. Aus den beiden ersten Möglichkeiten hat der TuS direkt zwei Tore gemacht. Am Ende geht die Niederlage in Ordnung, das 0:4 zur Pause spiegelt die Leistung aber nicht gut wieder, denn wir haben uns nicht versteckt", bilanzierte Rios. So war das erste Oberliga-Auswärtsspiel des Aufsteigers in erster Linie ein "lehrreiches".