Daher wusste Kapitän Benjamin Reichert was er tat, als er RS bereits am Sonntag auf vier handgeschriebenen Blättern die Aufstieg-Helden einzeln vorstellte.
In Bezug auf die kommende Drittliga-Truppe haben sich die Verantwortlichen nun festgelegt, wer den Verein noch verlassen muss, ohne aber schon Namen zu nennen. Zudem hofft man, noch in dieser Woche zwei weitere Neuzugänge zu präsentieren. Dabei soll es sich um einen Stürmer und einen Defensiv-Allrounder handeln. Aber zurück zur Aufstiegstruppe, hier die Meinung des RWO-Urgesteins Reichert über die Kollegen.
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Der Trainerstab: Ein großes Kompliment an alle aus dem Trainerstab. Ganz vorne steht natürlich unser Coach Hans-Günter Bruns, der bisher bei allen Oberligisten Erfolg gehabt hat. Bei uns auch, wie die Mannschaft zusammengestellt wurde, das passte einfach. Sonst wären wir nicht aufgestiegen. Betreuer und medizinische Helfer: Das war ganz großes Kino, was die geleistet haben. Schade, dass man so etwas nicht immer sehen kann. Hinter den Kulissen machen die alles für uns, so können wir uns ganz auf den Fußball konzentrieren. Christoph Semmler: Er war unser sicherer Rückhalt in der Saison. Im Training gerne mit Ausrastern, typisch Torwart eben, aber liebenswert. Lukas Fronczyk: Unsere Nummer zwei, auf die aber jeder Zeit Verlass ist: Der Agro-Pole mit großen Ambitionen. Timo Uster: Der braune Papa Schlumpf. Auch in schlechten Zeiten immer ein Vorbild. Bleib genau so, wie du bist. Dimitrios Pappas: Er ist kein Mensch, er ist kein Tier, er ist der Spieler mit der Nummer vier. Unsere Stimmungskanone im Team mit perfekten Diagos (Diagonalpässe, Anmerkung von der Redaktion). Achja, Hauptsache nackt. Marcel Landers: Unser Flügelflitzer, manchmal schneller als der Ball. Ich kenne ihn schon mein halbes Leben, Marcel hat eine tolle Entwicklung hinter sich. Thomas Schlieter: Ein Kerl, besser gesagt, ein Pfundskerl wie ein Baum. Er hat ein tolles Kopfballspiel, wurde aber leider durch einige Krankheiten zurückgeworfen. Monir Ibrahim: Unser Kraftpaket. Manche sagen sogar, er wäre lieber Boxer geworden. Ein großes Talent mit viel Luft nach oben. Daniel Embers: Sein angeblicher Spitzname ist Emberson, wir nennen ihn Kalscheuer, bezogen auf den Abräumer aus Düren. Er hat eine überragende Saison abgeliefert, so kann es weitergehen. Marc Narewsky: Unser Professor. Ein wichtiger Arbeiter für das Mittelfeld, aber vor allem für das Arbeitsamt. Ein ganz erfahrener Kerl. Thomas Rietz: Auch er wurde leider durch mehrere Verletzungen zurückgeworfen. Wenn er fit war, konnte man sehen, warum man unseren Diplomkaufmann verpflichtet hat. Jens Robben: An guten Tagen ist er einfach nicht zu stoppen. Jens hat ein unglaubliches Tempodribbling und pflegt ein inniges Verhältnis zu den Schiedsrichtern. Mike Terranova: Ihr kennt Terranova, Supernova, Überspieler, der mehr Kugeln versenkt als ein Billard-Spieler. Der Mann mit einem ausgeprägten Schädelumfang. Tim Reichert: Mr. Beauty, Arbeitsbiene und mit einer klasse Rückrunde. So kann es bleiben, Bruder. Jan Steinberg: Es gab mehrere Gründe, warum er in dieser Spielzeit nicht richtig ankam. Hat aber die Qualitäten, sich oben durchzusetzen. Markus Kaya: Ein toller Typ und ein super Fußballer. Seine Rückrunde verlief etwas unglücklich, er kann noch viel mehr, als er bisher gezeigt hat. An ihm werden wir noch viel Spaß haben. Mo Attris: Der Meister beim Tischtennis-Fußball. Er kam zur Rückserie zu uns und haute sich voll rein. Ein Junge mit Potenzial. Dominik Jansen: Die Krake, er hatte seine Beine überall. Ein technisch sehr versierter Spieler, der es gerne etwas molliger mag. Tuncay Aksoy: Der Organisator und Lokführer der Mannschaft. Ein absoluter Kämpfertyp und Torjäger. Marcel Stiepermann: The Brain! Hatte dann und wann seinen muskulösen Körper nicht ganz unter Kontrolle. Auch unser Mannschaft-Clown. Musa Celik: Unsere Bergziege auf links. Wuselig und schnell und immer für einen Elfmeter gut. Leider mit seinem Kreuzbandriss schwer verletzt. Stephan Schneider: Innerhalb der Truppe wird er auch Rücken genannt. Beidfüssig, ein Typ Podolski. Casper Gren-Schmidt: Ein sehr ruhiger Zeitgenosse. Durch seine skandinavische Art sehr hart in den Zweikämpfen. Vorstand und Aufsichtsrat: Da kann man nur sagen, unglaublich, was dort geleistet wurde. Die Herren haben eine neue Kultur bei uns geschaffen, die Außendarstellung hat sich enorm verbessert. Alles passierte in Ruhe hinter den Kulissen, ohne diese Arbeit stünde es wohl schlecht um RWO.