Unter den Neuzugängen ist mit Flügelflitzer Pjer Radojcic auch ein Mann aus der U23 von Rot-Weiss Essen. Der 21-Jährige absolvierte in der abgelaufenen Spielzeit 23 Einsätze in der Oberliga Niederrhein und unterschrieb in Beckum einen Einjahresvertrag.
Die Entscheidung für den SC Roland fiel Radojcic nach "überzeugenden Gesprächen" mit Atalan nicht schwer: "Ich freue mich darauf, bald ein Teil dieser funktionierenden Mannschaft zu sein. Unser Anspruch kann es schon sein, in der Tabelle oben mitzuspielen." Darüber hinaus hegt Radojcic auch persönliche Ziele. "Irgendwann würde ich schon gerne ans Tor zur Regionalliga klopfen", erzählt der Linksfuß und ergänzt mit Blick auf einen einzigen Saisontreffer in der letzten Saison lachend: "Jetzt will ich aber erstmal erfolgreich beim SC Roland spielen und möglichst auch meine Torquote verbessern."
Sein neuer Trainer ist sich sicher, dass Radojcic gut zum SC Roland passt. "Pjer ist technisch stark, sein linker Fuß kann eine Waffe werden. Außerdem ist er jung, er passt damit gut zu unserer Truppe."
Atalan ist überzeugt von seinen Neuen
Für die Mittelfeldzentrale begrüßt der 34-jährige Trainer mit Nils Hönicke (Hammer SpVg) und Bernhard Venker (Rot-Weiss Ahlen) gleich zwei neue Gesichter. "Bernhard stammt hier aus der Umgebung und hat genug Kreativität in seinem Spiel, damit er ein Ideengeber werden kann", freut sich Atalan über den regionalligaerfahrenen Sechser (56 Spiele für Ahlen und den SC Verl). "Nils wollte ich schon im letzten Sommer holen, leider hat das nicht geklappt. Umso mehr freue ich mich, dass er jetzt zu uns kommt", sagt Atalan über den erst 20-jährigen gebürtigen Gelsenkirchener, zu dessen Stärken ein "richtig gutes Passspiel und ein hohes Tempo" zählen.
Zudem kommen mit dem ehemaligen türkischen U19-Nationalspieler Semih Dağlar (Preußen Münster II), Pascal Koopmann (Preußen Münster) und Temel Hop (Rot-Weiss Ahlen) drei weitere Flügelspieler. "Sie sind schnell, technisch stark und werden uns sicher verstärken", glaubt Atalan. Mit diesen Zugängen könne er sich seine Mannschaft sehr gut im favorisierten 4-3-3-System vorstellen, erklärt er weiter. Festlegen möchte er sich aber nicht, vielmehr gehe es darum, flexibel zu agieren.