Es geht weiter am Schloss Strünkede. Nachdem unter der Woche darüber diskutiert wurde, ob die Partie gegen Erkenschwick möglicherweise der vorerst letzte Auftritt der Westfalia in der Oberliga sein könnte, gab Reimann jetzt Entwarnung: „Uwe Heinecke hat uns seine finanzielle Unterstützung zugesagt. Und zwar nicht nur für die nächsten ein, zwei Monate sondern für die nächsten 15.“
Dazu hat der Verein kurzfristig zwanzig Sponsoren aufgetrieben, die monatlich 100 Euro spenden. Dadurch kämen weitere rund 30.000 Euro zusammen.
Allerdings wisse er aber auch, so Reimann weiter, dass man, wolle man längerfristig mit der Oberliga planen, sich finanziell deutlich breiter aufstellen müsse. „Daran gilt es zu arbeiten“, schloss der sichtlich erleichterte Sportdirektor.
Ob die derzeitige Truppe von SCW allerdings die Qualität hat, die Liga zu halten, darf zumindest angezweifelt werden. Zwar warfen sich die Herner mit „viel Herzblut“, wie es ihr Trainer Hans Bruch nannte, in die Zweikämpfe, gegen ein Top-Team wie Erkenschwick reicht das allerdings nicht, um zu punkten. Dank der Treffer von Timo Ostdorf und Sebastian Westerhoff konnten die Gäste die Partie ohne größere Probleme mit 2:0 für sich entscheinden.
Deshalb hätte Bruch „solch eine Leistung wie gegen Erkenschwick lieber am Montag gegen den TuS Heven gesehen“. Mit derartiger Einsatzbereitschaft wäre die blamable 0:3-Klatsche gegen den unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt wohl zu verhindern gewesen.
Aber ein Trost bleibt: Noch sind sechs Spieltage zu absolvieren. Und mit der neuen Planungssicherheit, haben sicher auch die Spieler wieder die Köpfe frei und können sich voll auf Fußball konzentrieren.
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