SV Hö.-Nie.

Trienenjost will unbedingt aufsteigen

Für den Höhenflug des SV Hönnepel-Niedermörmter ist ein Mann hauptverantwortlich: Goalgetter Andre Trienenjost. Mit 24 Hütten führt er zusammen mit Kevin Dauser (TuS Bösinghoven) und Gökan Lekesiz (MSV Duisburg II) die Torjägerliste an.

Dass diese Quote keine Eintagsfliege ist, beweist ein Blick auf die vergangenen Saison. Dort netzte Trienenjost 22 Mal ein. Klar, dass der 24-Jährige Vollstrecker mit dieser Ausbeute auf etlichen Wunschzetteln höherklassigerer Klubs steht. Doch an einen Wechsel denkt der gebürtige Duisburger nicht. Im Gegenteil: Gerade erst hat er seinen Vertrag in Kalkar um ein Jahr verlängert. „Der ist natürlich auf für die Regionalliga gültig“, erklärt Trienenjost augenzwinkernd.

„Wir hoffen, dass der Verein die Regionalliga stemmen kann“

Sportlich, daran bestehen kaum noch Zweifel, wird die Mannschaft von Trainer Georg Mewes aufsteigen. Acht Punkte beträgt der Vorsprung auf Verfolger Kray – und das bei noch acht ausstehenden Spielen gegen Teams, die mehrheitlich in der unteren Tabellenhälfte angesiedelt sind.

Dennoch steht ein dickes Fragezeichen hinter dem Sprung nach oben. Das liegt daran, dass der organisatorische Aufwand deutlich höher wäre, zudem stünden erhebliche Kosten an, um die Infrastruktur auf Viertliga-Niveau zu heben. Trienenjost lassen die Gerüchte um den möglichen Nicht-Aufstieg allerdings völlig kalt: „Wir wollen hoch, deshalb hoffen wir, dass der Verein auch alles andere stemmen kann.“

Mit Losing und Mikolajczak bildet der 24-Jährige die Achse

Der ehemalige Hamborner ist sich jedenfalls sicher, dass die Mannschaft das Potenzial besitzt, sich auch eine Klasse höher zu behaupten. Zusammen mit den Routiniers Heinrich Losing und Christian Mikolajczak bildet er die Achse, die den SV Hö.-Nie. antreibt. In schwierigen Situationen sind sie es, die häufig genug den Unterschied ausmachen.

Ein großes Plus stellt für Trienenjost zudem der Zusammenhalt im Team dar. „Unser Trainer hat einen verschworenen Haufen geformt. Das hilft uns in engen Spielen. Ich bin mir sicher, davon würden wir auch eine Liga höher profitieren“, blickt der Torjäger voraus. Die Frage, in welcher Klasse Trienenjost seine Tore ab Juli bejubeln wird, bleibt dennoch zunächst unbeantwortet.