Am Sonntag kam das Team von Trainer Mesut Güngör gegen den TuS Ennepetal unter die Räder. Bereits zur Halbzeit lag Heven mit 0:4 hinten. Der Ex-Velberter holte nach dem Schlusspfiff zum Gegenschlag aus. Güngör kündigte an, „drei bis vier Spieler“ rausschmeißen zu wollen. „Das lasse ich mir nicht mehr bieten. Einige Spieler sind offenbar nicht mehr bereit, für den Verein zu kämpfen. Ich habe bereits mit unserem Vorstand darüber gesprochen, dass diese Leute nicht mehr für uns auflaufen werden“, sagt Güngör, der vor allem seiner Defensive ein vernichtendes Urteil ausstellt. „Unsere Innenverteidigung hatte Kreisliga C-Niveau. So geht es nicht mehr weiter. Wir werden jetzt Nägel mit Köpfen machen“
Auch Ennepetals Trainer Imre Renji blieb der desolate Zustand des Tabellenvorletzten nicht verborgen: „Wir haben gegen einen stark verunsicherten Gegner gespielt. Letztlich war der Sieg auch in dieser Höhe verdient“, resümiert Renji. Zurücklehenen dürfe sich seine Mannschaft nach dem zweiten Sieg in Serie aber nicht: „Auch die Konkurrenz hat gepunktet. Wir stecken daher nach wie vor im Abstiegskampf.“