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Hö.-Nie. - TuRU 1:2
Düsseldorf schockt den Primus

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Hö.-Nie.: Düsseldorf schockt den Primus
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TuRu Düsseldorf gewann am Sonntagnachmittag überraschend mit 2:1 das Spitzenspiel der Oberliga Niederrhein beim Tabellenführer SV Hönnepel-Niedermörmter.

Dabei waren die Vorzeichen andere. Die heimischen Bullen vom bebenden Acker hatten in der Vorwoche den Wuppertaler SV im Stadion am Zoo mit 5:1 bezwungen. Die Landeshauptstädter hingegen bezogen eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen den FC Kray und verloren dabei zwei Stammkräfte (Lehnert und Willems) aufgrund zweier roter Karten.

Die Gäste aus der Landeshauptstadt wollten die Scharte vom letzten Wochenende auswetzen und begannen von Beginn an druckvoll und diktierten das Geschehen. Nach fünf Zeigerumdrehungen war es Benjamin Schütz, der zum ersten Mal aus kurzer Distanz gefährlich vor dem Hö./Nie-Gehäuse aufttauchte. Der Spitzenreiter aus Kalkar verschlief komplett die erste Viertelstunde und so war es folgerichtig, dass Marko Nikolic in der 17. Minute die Führung für die Zilles-Truppe markierte. Der Deutsch-Kroate machte die komplette Kalkarer Hintermannschaft frisch und setzte anschließend zu einem gefühlvollen Heber an. Der Ball segelte über Hö./Nie.-Schlussmann Tim Weichelt hinweg, der bei dieser Szene viel zu weit vor seinem Kasten stand.


Diese 1:0-Führung war dann ein kleines "Hallo-Wach-Erlebnis" für die Bullen. Doch die Chancen von den Außenstürmern Marc Beckert und Dennis Terwiel blieben ungenutzt. So kam es wie es kommen musste, wenn man die eigenen Dinger nicht macht. In der 30. Minute vernaschte der starkspielende TuRU-Akteur Benjamin Schütz die heute nicht sattelfeste Hö.Nie.-Abwehr und schob trocken zum 2:0 ein. Jener Benjamin Schütz hätte zum Mann des Spiels werden können, jedoch ließ sich der 23-Jährige in der 35. Minte zu einer Schiedsrichter-Beleidigung hinreißen.

Nach einem von ihm geahndeten Foul an Benjamin Venekamp plusterte sich der TuRU-Akteur vor Schiedsrichter Thomas Ulitzka auf und beleidigte ihn mit den Worten "Willst Du mich verar...?!". So blieb dem Bocholter Schiedsrichter nichts anderes übrig, als den TuRU-Hitzkopf vorzeitig zum Duschen zu schicken. In der zweiten Halbzeit war es dann nicht das erwartete Anrennen auf das TuRU-Tor. Obwohl mit einem Mann mehr auf dem Platz, fanden die Gastgeber aus Kalkar nie zu ihrem gefürchteten Kurzpassspiel. Zwar erarbeitete sich der Tabellenführer einige Torchancen, aber alles in allem agierten die Hausherren zu pomadig und glücklos.

Und die TuRU? Die Landeshauptstädter standen nun kompakt hinten drin und warteten auf den Lucky Punch! Als sich die 319 Zuschauer bereits mit einer Niederlage ihrer Bullen abfinden wollten, keimte an der Düffelsmühle Hoffnung auf. In der 78. Minute verkürzte der Eingewechselte Danny Steinmetz auf 1:2. In der 82. Minute hätte das Spiel kippen und es nochmal im Düsseldorfer Tor klingeln können. Denn Hönnepels 2,04m-Defensivspezialist Daniel Boldt schraubte sich nach einer Ecke höher und höher und setzte das Leder ans Lattenkreuz. Da krachte es nochmal im Gebälk, aber mehr als diesen gefährlichen Kopfball gab es dann auch nicht mehr für den Tabellenführer.

Für die Zilles-Truppe war es ein Befreiungsschlag nach einer unruhigen Woche an der Feuerbachstraße, welcher dringend notwendig war. Denn der Düsseldorfer Traditionsverein empfängt nun mit breiter Brust den Regionalliga-Absteiger Wuppertaler SV an der Feuerbachstraße.

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