Aktuell bringt Bayer Leverkusen die Wuppertaler auf die Palme. Besser gesagt: Die Leverkusener Marketingabteilung.
Seit Kurzem ist nämlich auf der 13 Kilometer langen Schwebebahn-Strecke ein Slogan mit der Aufschrift "Spitzenfußball: nur 30 km weiter" zu sehen. Mit diesem Werbetitel versucht der Champions-League-Achtelfinalist Wuppertaler Fußball-Fans in die BayArena zu locken. Die Antwort von WSV-Sportvorstand Achim Weber ließ nicht lange auf sich warten: "Die Leverkusener denken sich wohl, dass hier einiges möglich ist. Immerhin stellt sich der WSV aktuell komplett neu auf und befindet sich im Insolvenzverfahren. Aber so etwas macht man einfach nicht. Mich haben schon etliche Vertreter von Profiklubs angerufen und nur mit dem Kopf geschüttelt. Es ist traurig, dass die Leverkusener so etwas nötig haben. Ich glaube aber, dass es im Endeffekt ein Imageschaden für Bayer Leverkusen ist", sagte Weber am Dienstag dem RS.
Bereits am Montag verkündete Weber via Facebook: "Nicht, dass ihr meint, in fremden Teichen fischen zu können. Ist es dann für Euch auch OK, wenn der WSV auf der Autobahnbrücke am Leverkusener Kreuz einen Banner aufhängt mit der Aufschrift: "Wahre Tradition sieht man 30 km weiter in Wuppertal? Fremdschämbutton an!"