Insbesondere in den letzten Minuten gerieten die Gäste gehörig unter Druck, nachdem Heven in Unterzahl der Anschlusstreffer durch Mark Heinrich gelungen war (82.). Doch im Abschluss agierten die Gastgeber oft zu überhastet, so dass die erfahrenen Ahlener den Vorsprung über die Zeit retten konnten. „In den letzten Minuten hätten wir auch noch den Ausgleich kassieren können“, meinte RWA-Coach Carlos Castilla. „So war es ein schmutziger Sieg für uns.“
Ahlens Taktik geht auf
Die Kontertaktik, die der Übungsleiter seiner Mannschaft verordnet hatte, ging in der ersten Halbzeit voll auf. Heven machte das Spiel, Ahlen die Tore. So schossen Temel Hop (13.) und Arda Nebi (32.) die 2:0-Führung heraus, während die Wittener nur das Aluminium trafen.
Trotz der ersten Niederlage unter seiner Leitung strahlte TuS-Trainer Mesut Güngör Zuversicht aus: „Ich muss meiner Mannschaft ein Lob aussprechen. Sie hat zu jeder Zeit aufopferungsvoll gearbeitet, gekämpft und Fußball gespielt.“ Deshalb sieht Güngör für seine Mannschaft weiter alle Chancen. „Dieses Spiel macht mich optimistisch für die Zukunft! Der Zug ist für uns noch lange nicht abgefahren. Wir haben gegen Ahlen wieder gesehen, wozu wir fußballerisch in der Lage sind. Egal welcher Gegner da kommt, wir werden uns vor keiner Mannschaft in der Liga verstecken!“
Beim Auswärtsspiel in Erndtebrück in zwei Wochen können seine Spieler dann unter Beweis stellen, ob Güngörs Worte nur Durchhalteparolen waren, oder aber eine echte Kampfansage an die Konkurrenz.