Was sich im Spiel zwischen Rot-Weiss Essens Zweitvertretung und den Sportfreunden Baumberg abspielte, war nichts weniger als ein Spektakel. 7:5 hieß es nach 90 Minuten voller Offensivpower.
Äußerst rasant hatte die Partie bereits begonnen: Schon nach einer Viertelstunde lagen die Gäste mit zwei Toren in Führung, nachdem sie von der Essener Defensive förmlich zum Toreschießen eingeladen wurden. Baumberg schien das Spiel im Griff zu haben und überraschte mit einem forschen Auftritt. Bis zur Halbzeit drehte Essens Zweitvertretung dann aber die Partie. "Das Spiel hätten wir in dieser Phase niemals aus der Hand geben dürfen", ärgerte sich Baumbergs Trainer Markus Kurth.
"In der Offensive überragend"
In Halbzeit zwei ging es dann mit Offensivfußball pur weiter. Innerhalb von acht Minuten erhöhte Rot-Weiss - angetrieben vom überragenden Damir Ivancicevic, der insgesamt drei Mal traf - auf 6:2. "Was wir in der Offensive gezeigt haben, war überragend. Da waren wirklich sehr schöne Kombinationen dabei. Allerdings hätten wir mit der ganzen Mannschaft viel besser verteidigen müssen", fasste Ivancicevic zusammen. Danach ging es Schlag auf Schlag, bis Louis Klotz in der 80. Minute schließlich den letzten von zwölf Treffern für die Gäste erzielte.
"Das war ein Alptraum"
Nach dem Spiel bejubelten die Essener die drei Punkte auf dem Platz, während die Sportfreunde aus Baumberg schnell den Weg in die Kabine suchten. "Das war für mich heute ein Alptraum", erklärte Markus Kurth. "Die Geschenke, die wir hier verteilt haben, reichen jetzt erst einmal für die ganze Saison. Was wir in der Defensive geleistet haben, war eine Katastrophe. Das waren 60 Minuten Tiefschlaf."
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